Town Planning in Democratic Structures
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AACHENER STRASSE: TRIANGEL
Lage: Köln Müngersdorf
Bauherr: RTL Medien Group
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb in 2004
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen, 1. Preis
BGF Neubau: 80.000 m2
BGF Altbau: 8.500 m2
Nutzung: Büro, Gewerbe und Wohnen
Der Bautypus –Triangel – ermöglicht die Identifizierung und erzeugt einen offenen Charakter im neuen Quartier: Mit seinen unterschiedlich langen Baukanten und den abgerundeten Ecken changiert dieser Bautyp zwischen Solitär und Block. Es gelingt ihm dadurch, räumliche Bezüge herzustellen, Winkel aufzunehmen und Richtungen zu wechseln. Es entsteht eine offene Baustruktur, die auf die Qualitäten und auf die einzelnen Lagebedingungen reagiert
Bauherr: RTL Medien Group
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb in 2004
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen, 1. Preis
BGF Neubau: 80.000 m2
BGF Altbau: 8.500 m2
Nutzung: Büro, Gewerbe und Wohnen
Der Bautypus –Triangel – ermöglicht die Identifizierung und erzeugt einen offenen Charakter im neuen Quartier: Mit seinen unterschiedlich langen Baukanten und den abgerundeten Ecken changiert dieser Bautyp zwischen Solitär und Block. Es gelingt ihm dadurch, räumliche Bezüge herzustellen, Winkel aufzunehmen und Richtungen zu wechseln. Es entsteht eine offene Baustruktur, die auf die Qualitäten und auf die einzelnen Lagebedingungen reagiert
Das RTL-Gelände liegt an der Aachener Straße im Kölner Westen. Im Norden grenzt das Grundstück an die Parkanlage
„Klostergärten“ des ehemaligen Klosters „Zum guten Hirten“. Im Süden befindet sich die Aachener Straße.
Mit der Bebauung des rund 20.000 qm² großen Grundstücks soll ein neues Quartier entstehen, das den Nutzern
und den Anwohnern hohe Aufenthaltsqualitäten bietet.
Das Projekt entwickelt sich in die gesamte Tiefe des Grundstücks. Die Gestaltung des Ensembles bezieht sich auf die Besonderheiten des Grundstücks. Die Gebäude sind versetzt angeordnet, so dass zwischen ihnen öffentliche Flächen entstehen, die das Gelände mit seiner Umgebung vernetzen. Die einzelnen Gebäude, die Triangel, sind durch einen Gebäudesockel miteinander verbunden. Er bildet zur verkehrsreichen Aachener Straße eine Kante und öffnet sich zum Park hin. Die Gestaltung der Gebäude zeigt Einheit bei gleichzeitiger Vielfalt. Es entsteht ein Zusammenspiel aus Topographie, Architektur und Natur, das dem neuen Stadtquartier seine räumliche Dramaturgie verleiht. Eine moderne Skyline als Einfahrtstor zur Stadt Köln.
Das Projekt entwickelt sich in die gesamte Tiefe des Grundstücks. Die Gestaltung des Ensembles bezieht sich auf die Besonderheiten des Grundstücks. Die Gebäude sind versetzt angeordnet, so dass zwischen ihnen öffentliche Flächen entstehen, die das Gelände mit seiner Umgebung vernetzen. Die einzelnen Gebäude, die Triangel, sind durch einen Gebäudesockel miteinander verbunden. Er bildet zur verkehrsreichen Aachener Straße eine Kante und öffnet sich zum Park hin. Die Gestaltung der Gebäude zeigt Einheit bei gleichzeitiger Vielfalt. Es entsteht ein Zusammenspiel aus Topographie, Architektur und Natur, das dem neuen Stadtquartier seine räumliche Dramaturgie verleiht. Eine moderne Skyline als Einfahrtstor zur Stadt Köln.
BEELINE
Lage: Köln Deutz
Bauherr: beeline real estate
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb in 2006, 1.Preis
Projektstatus: LP1- LP4
BGF: 22.000 m²
Nutzung: Internationales Service-Center, Hauptsitz der beeline GmbH
„Ein Hochregallager ist die markante Stadtfigur des neuen Gebäudekomplexes in Köln Deutz. Ein allseitig mit transluzenten Acrylplatten eingehüllter Kubus, der über einem gläsernen Sockel schwebt. Dieser Sockelbereich gewährt Einblick in die Vorgänge im Inneren. Die Öffnung und Belebung dieser Sockelzone ist ein urbanes Element, das wesentlich zur Aktivierung des Areals beitragen wird.“
Bauherr: beeline real estate
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb in 2006, 1.Preis
Projektstatus: LP1- LP4
BGF: 22.000 m²
Nutzung: Internationales Service-Center, Hauptsitz der beeline GmbH
„Ein Hochregallager ist die markante Stadtfigur des neuen Gebäudekomplexes in Köln Deutz. Ein allseitig mit transluzenten Acrylplatten eingehüllter Kubus, der über einem gläsernen Sockel schwebt. Dieser Sockelbereich gewährt Einblick in die Vorgänge im Inneren. Die Öffnung und Belebung dieser Sockelzone ist ein urbanes Element, das wesentlich zur Aktivierung des Areals beitragen wird.“
Das in Köln ansässige Unternehmen „beeline“ plante in Köln-Deutz die Errichtung eines Internationalen Service-Centers.
In diesem zukünftigen Hauptsitz sollten die Produktion, das Lager, die Logistik und die Verwaltung zusammengeführt werden.
Der Entwurf sah vor, alle Funktionen unter einem Dach zu vereinen. Geplant war ein dreigeschossiges Gebäude mit einer Länge von 170 m und einer Breite von 50 m. Im Erdgeschoß hätte sich der Produktionsbereich befunden und in den beiden Stockwerken darüber die Büros für die Verwaltung. Die Erdgeschosszone ist stützenfrei und vollständig verglast. Sie bildet einen durchsichtigen Sockel, über dem die beiden Bürogeschossen schweben. Das transparente Erdgeschoss öffnet sich zur Stadt und bietet Einblicke in das Innere der Produktion.
Das Schwebende und Leichte steht für Offenheit, Innovation und Zukunft. Weitere architektonische Elemente sind: die Vernetzung der Arbeitswelten, die Verknüpfung manueller und intellektueller Produktfertigung, ein natürliches Raumklima, Tageslicht und eine moderne face-to-face Bürokommunikation.
Der Entwurf sah vor, alle Funktionen unter einem Dach zu vereinen. Geplant war ein dreigeschossiges Gebäude mit einer Länge von 170 m und einer Breite von 50 m. Im Erdgeschoß hätte sich der Produktionsbereich befunden und in den beiden Stockwerken darüber die Büros für die Verwaltung. Die Erdgeschosszone ist stützenfrei und vollständig verglast. Sie bildet einen durchsichtigen Sockel, über dem die beiden Bürogeschossen schweben. Das transparente Erdgeschoss öffnet sich zur Stadt und bietet Einblicke in das Innere der Produktion.
Das Schwebende und Leichte steht für Offenheit, Innovation und Zukunft. Weitere architektonische Elemente sind: die Vernetzung der Arbeitswelten, die Verknüpfung manueller und intellektueller Produktfertigung, ein natürliches Raumklima, Tageslicht und eine moderne face-to-face Bürokommunikation.
BRESLAUER PLATZ: FASSADE HAUPTBAHNHOF KÖLN
Fassadengestaltung auf der Nordseite des Kölner Hauptbahnhofs
Lage: Köln Hauptbahnhof
Bauherr: Deutsche Bahn
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb in 2020
Projektstatus: Mehrfachbeauftragung abgeschlossen
Nutzung: Fassade
„Plätze sind öffentliche Räume in der Stadt. Sie ermöglichen die demokratische Partizipation. Architektonische Elemente sind der gefasste Raum und die Zurückhaltung der Platzkannten. Der Hintergrund kann als dünne Kulisse gestaltet werden und soll den Menschen als Akteur ins Bild setzen“.
Lage: Köln Hauptbahnhof
Bauherr: Deutsche Bahn
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb in 2020
Projektstatus: Mehrfachbeauftragung abgeschlossen
Nutzung: Fassade
„Plätze sind öffentliche Räume in der Stadt. Sie ermöglichen die demokratische Partizipation. Architektonische Elemente sind der gefasste Raum und die Zurückhaltung der Platzkannten. Der Hintergrund kann als dünne Kulisse gestaltet werden und soll den Menschen als Akteur ins Bild setzen“.
Der Entwurf entstand im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung. Drei Architekturbüros waren beauftragt worden,
einen Gestaltungsentwurf zu erstellen. Aufgrund eines Gremiumsentscheides wird für die weitere Planung ein
anderer Entwurf verfolgt.
Auf der Nordseite des Kölner Hauptbahnhof liegt der Breslauer Platz. Hier soll der Bahnhof zwei neue S-Bahn-Gleise bekommen. Für diesen zusätzlichen Bahnsteig wird eine neue Fassade benötigt, die dem Reisenden eine klare Erkennbarkeit der Haupteingänge und eine schnelle Orientierung bietet. Die Fassade soll den Breslauer Platz aufwerten und seine Aufenthaltsqualität steigern.
Der Entwurf von O&O Baukunst fügt sich harmonisch in den architektonischen Bestand ein. Die Charakteristika der vorhandenen architektonischen Sprache mit hochwertigen Materialien, Naturstein, großen Fensterformaten, dünnen Sprossen und zurückhaltender Beleuchtung werden in der Gestaltung der neuen Fassade aufgegriffen. Mit ihren großen Glasflächen ist sie großzügig und einladend angelegt. Der Rhythmus der neuen Fassade bezieht sich den der vorhandenen Säulenhalle. Die notwendigen Öffnungen folgen einem Grundmodul und können flexibel auf die Retaileinheiten und die Außengastronomie angepasst werden.
Der Breslauer Platz wird neu organisiert. Vor dem Eingang zum Hauptbahnhof wird ein geschützter urbaner Platz angelegt, der einen orientierungssicheren Übergang von den beiden Fußgängerpassagen zum Eingangsgebäude der KVB (Stadtbahn) anbietet. Ergänzt wird der neu geschaffene Platz durch ein Dach aus Bäumen. Es steigert die Aufenthaltsqualität des Bahnhofsvorplatzes und verleiht der Außengastronomie ein entsprechendes Ambiente.
Die Wahl der Materialien bezieht sich auf den architektonischen Bestand. Der gewählte Naturstein „Pierre de Bordeaux“ lehnt sich in seiner Farbigkeit an den Trachyt-Stein vom Drachenfels an, der am Dom Verwendung fand. Die bewusste Wahl für diesen Kanon stärkt den Hauptbahnhof als eines der großen Kölner Bauwerke. Das kräftige Grün der Fensterprofile setzt einen Akzent, der die optische Verbindung zur Bahnsteighalle aufnimmt.
Auf der Nordseite des Kölner Hauptbahnhof liegt der Breslauer Platz. Hier soll der Bahnhof zwei neue S-Bahn-Gleise bekommen. Für diesen zusätzlichen Bahnsteig wird eine neue Fassade benötigt, die dem Reisenden eine klare Erkennbarkeit der Haupteingänge und eine schnelle Orientierung bietet. Die Fassade soll den Breslauer Platz aufwerten und seine Aufenthaltsqualität steigern.
Der Entwurf von O&O Baukunst fügt sich harmonisch in den architektonischen Bestand ein. Die Charakteristika der vorhandenen architektonischen Sprache mit hochwertigen Materialien, Naturstein, großen Fensterformaten, dünnen Sprossen und zurückhaltender Beleuchtung werden in der Gestaltung der neuen Fassade aufgegriffen. Mit ihren großen Glasflächen ist sie großzügig und einladend angelegt. Der Rhythmus der neuen Fassade bezieht sich den der vorhandenen Säulenhalle. Die notwendigen Öffnungen folgen einem Grundmodul und können flexibel auf die Retaileinheiten und die Außengastronomie angepasst werden.
Der Breslauer Platz wird neu organisiert. Vor dem Eingang zum Hauptbahnhof wird ein geschützter urbaner Platz angelegt, der einen orientierungssicheren Übergang von den beiden Fußgängerpassagen zum Eingangsgebäude der KVB (Stadtbahn) anbietet. Ergänzt wird der neu geschaffene Platz durch ein Dach aus Bäumen. Es steigert die Aufenthaltsqualität des Bahnhofsvorplatzes und verleiht der Außengastronomie ein entsprechendes Ambiente.
Die Wahl der Materialien bezieht sich auf den architektonischen Bestand. Der gewählte Naturstein „Pierre de Bordeaux“ lehnt sich in seiner Farbigkeit an den Trachyt-Stein vom Drachenfels an, der am Dom Verwendung fand. Die bewusste Wahl für diesen Kanon stärkt den Hauptbahnhof als eines der großen Kölner Bauwerke. Das kräftige Grün der Fensterprofile setzt einen Akzent, der die optische Verbindung zur Bahnsteighalle aufnimmt.
CASA COLONIA
Wohnhaus mit Kulturzentrum und Café
Lage: Köln Mühlheim
Bauherr: Stiftung Cultopia
Projektstand: In Planung
Projektbeginn: 2021
Geplante Fertigstellung: Ende 2024
Nutzung: Wohngebäude mit kulturellem Zentrum und Galerie
BGF: 2.000 m²
„Jede Stadt hat ihr eigenes Bauprogramm. Besonders wird es, wenn sich Unvereinbares miteinander vermischt. Wenn Vorhandenes überraschend auf Neues trifft. Mit dem obersten Ziel, ein Teil des Ganzen zu werden.“
Lage: Köln Mühlheim
Bauherr: Stiftung Cultopia
Projektstand: In Planung
Projektbeginn: 2021
Geplante Fertigstellung: Ende 2024
Nutzung: Wohngebäude mit kulturellem Zentrum und Galerie
BGF: 2.000 m²
„Jede Stadt hat ihr eigenes Bauprogramm. Besonders wird es, wenn sich Unvereinbares miteinander vermischt. Wenn Vorhandenes überraschend auf Neues trifft. Mit dem obersten Ziel, ein Teil des Ganzen zu werden.“
Das Integrationshaus „Casa Colonia“ ist ein einmaliges Projekt in Köln. Initiator und Bauherr ist die in Köln
ansässige Stiftung „Cultopia“. Geplant ist ein Wohnhaus mit 30 kostengünstigen Wohnungen,
in denen Wohnungssuchende gemeinsam mit Studierenden und Künstler:innen leben werden.
Im Erdgeschoss wird ein öffentlich zugängliches Kultur-Zentrum mit einer Lehrküche des Kolpinghauses
und einem integrierten Café entstehen. Die „Casa Colonia“ soll sich architektonisch in das
umliegende Stadtviertel einfügen und zugleich einen unverwechselbaren Charakter zum Ausdruck bringen.
Das Konzept der „Casa Colonia“ zeichnet sich durch vielfältige Verbindungen von Kunst und Architektur aus: Im Erdgeschoss werden Kunst-Ausstellungen gezeigt, die Fassade wird mit Wandbildern von Kölner Künstlern gestaltet und im begrünten Innenhof werden Skulpturen zu sehen sein. Neben Wohnungen wird es Wohnateliers für Künstler:innen geben, in denen neue Kunstwerke entstehen werden. Somit werden die BewohnerInnen der „Casa Colonia“ in der Kunst leben, sich durch die Kunst bewegen und selbst Teil der Kunst werden.
Das Konzept der „Casa Colonia“ zeichnet sich durch vielfältige Verbindungen von Kunst und Architektur aus: Im Erdgeschoss werden Kunst-Ausstellungen gezeigt, die Fassade wird mit Wandbildern von Kölner Künstlern gestaltet und im begrünten Innenhof werden Skulpturen zu sehen sein. Neben Wohnungen wird es Wohnateliers für Künstler:innen geben, in denen neue Kunstwerke entstehen werden. Somit werden die BewohnerInnen der „Casa Colonia“ in der Kunst leben, sich durch die Kunst bewegen und selbst Teil der Kunst werden.
DIE FARBEN KÖLNS
Farbkonzept für die Parkstadt Süd
Lage: Parkstadt Süd, Köln Raderberg
Bauherr: O&O Baukunst
Zusammenarbeit: Kirsten Lampert, Künstlerin
Baubeginn: Start Pilotprojekt in 2021
Projektstand: Pilotprojekt im Bau
„Am südlichen Rand der Kölner Innenstadt wird auf dem Areal des Großmarktes mit der Parkstadt Süd ein neues urbanes Quartier entstehen. Es werden Wohnungen und Arbeitsplätze für 10.000 Menschen geschaffen. Es handelt sich um das größte städtebauliche Projekt Europas in dieser Innenstadtlage. Für die städtebauliche Rahmenplanung steht O&O Baukunst vor der Herausforderung, der zunehmenden Konformität des Städtebaus entgegenzuwirken und Wohnräume wieder lebendig und identitätsstiftend zu gestalten.“
Lage: Parkstadt Süd, Köln Raderberg
Bauherr: O&O Baukunst
Zusammenarbeit: Kirsten Lampert, Künstlerin
Baubeginn: Start Pilotprojekt in 2021
Projektstand: Pilotprojekt im Bau
„Am südlichen Rand der Kölner Innenstadt wird auf dem Areal des Großmarktes mit der Parkstadt Süd ein neues urbanes Quartier entstehen. Es werden Wohnungen und Arbeitsplätze für 10.000 Menschen geschaffen. Es handelt sich um das größte städtebauliche Projekt Europas in dieser Innenstadtlage. Für die städtebauliche Rahmenplanung steht O&O Baukunst vor der Herausforderung, der zunehmenden Konformität des Städtebaus entgegenzuwirken und Wohnräume wieder lebendig und identitätsstiftend zu gestalten.“
Auf dem Areal um den alten Großmarkt am südlichen Rand der Kölner Innenstadt soll in den nächsten Jahren ein
modernes Quartier entstehen. Es ist eines der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte Europas.
Ein Neubaugebiet in dieser Größenordnung ist zunächst ein Fremdkörper in der Stadt und besitzt noch keine Identität.
Um das neue Quartier in den Stadtraum Kölns einzubinden, hat O&O Baukunst zusammen mit der Künstlerin Kirsten Lampert das Farbkonzept „Die Farben Kölns“ entwickelt. Von römischen Öllampen inspiriert, die aus dem Ton des Kölner Erdreichs hergestellt wurden und noch heute bei Grabungen gefunden werden, wurden vier Farben als prägnante Farben Kölns ausgemacht: ein rötliches Schamott, ein gelblich-weißes Kaolin, ein grüner Erdton und ein zarter Grauton, der durch Ruß mit Kreide vermischt entstanden ist.
Diese Farben dienen in dem Großprojekt „Parkstadt Süd“ als vorläufige Farbpalette. Die Gebäude des neuen Stadtquartiers werden in den „Farben Kölns“ gestaltet und durch einen einheitlichen, in dem Farbton „Dom Gold“ eingetauchten Sockel miteinander verbunden. Da „Die Farben Kölns“ fest in der Kulturgeschichte der Stadt verankert sind, erfüllen sie die Sehnsucht der Stadtbewohner:innen nach Identifikation und Wiedererkennbarkeit des eigenen Lebensumfeldes.
Um das neue Quartier in den Stadtraum Kölns einzubinden, hat O&O Baukunst zusammen mit der Künstlerin Kirsten Lampert das Farbkonzept „Die Farben Kölns“ entwickelt. Von römischen Öllampen inspiriert, die aus dem Ton des Kölner Erdreichs hergestellt wurden und noch heute bei Grabungen gefunden werden, wurden vier Farben als prägnante Farben Kölns ausgemacht: ein rötliches Schamott, ein gelblich-weißes Kaolin, ein grüner Erdton und ein zarter Grauton, der durch Ruß mit Kreide vermischt entstanden ist.
Diese Farben dienen in dem Großprojekt „Parkstadt Süd“ als vorläufige Farbpalette. Die Gebäude des neuen Stadtquartiers werden in den „Farben Kölns“ gestaltet und durch einen einheitlichen, in dem Farbton „Dom Gold“ eingetauchten Sockel miteinander verbunden. Da „Die Farben Kölns“ fest in der Kulturgeschichte der Stadt verankert sind, erfüllen sie die Sehnsucht der Stadtbewohner:innen nach Identifikation und Wiedererkennbarkeit des eigenen Lebensumfeldes.
HABSBURGERRING
Büro- und Geschäftshaus am Rudolfsplatz/Habsburgerring
Lage: Kölner Innenstadt
Bauherr: Projektentwicklung Rudolfplatz in Köln GmbH c/o Development Partner AG
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb 2017
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen
Nutzung: Büro- und Geschäftshaus
BGF: 13.000 m²
„Der ortsbezogene Ansatz hat immer eine besondere Relevanz. Sei es als Bezug zum architektonischen Kontext oder zur Szenerie der umgebenden Stadt und ihrer Geschichte. Der Reiz der Aufgabe liegt darin, in der Auswahl der Bezüge zeitgemäß zu sein.“
Lage: Kölner Innenstadt
Bauherr: Projektentwicklung Rudolfplatz in Köln GmbH c/o Development Partner AG
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb 2017
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen
Nutzung: Büro- und Geschäftshaus
BGF: 13.000 m²
„Der ortsbezogene Ansatz hat immer eine besondere Relevanz. Sei es als Bezug zum architektonischen Kontext oder zur Szenerie der umgebenden Stadt und ihrer Geschichte. Der Reiz der Aufgabe liegt darin, in der Auswahl der Bezüge zeitgemäß zu sein.“
Der Neubau eines Büro- und Geschäftshauses ist für ein Grundstück geplant, dessen Lage an der Ecksituation
Habsburgerring/Rudolfplatz städtebaulich von besonderer Bedeutung ist. Der Habsburgerring ist Teil der sogenannten
„Kölner Ringe“, die halbkreisförmig die Kölner Innenstadt umfassen. Einer der zentralen Punkte dieser „Kölner Ringe“
ist der verkehrsreiche Rudolfplatz. Dort befindet sich die Hahnentorburg, eines der wenigen erhaltenen
mittelalterlichen Stadttore Kölns.
Der Entwurf zeigt ein Gebäude, das sich in seine heterogene Umgebung einfügt und die vorhandene Blockstruktur aufgreift. Das transparente Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss bilden einen städtischen Sockel, der eng mit seiner Umgebung verknüpft ist. Das Haus wird „gekrönt“ durch einen steinernen Dachabschluss mit schattenwerfendem Dachvorsprung. Die Materialwahl der Fassade - eine Kombination aus hellem Naturstein und einer Struktur aus Metall im Bronzeton - orientiert sich an der Tonalität der Hahnentorburg und an der vertikalen Struktur des Steigenberger Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft.
Der Entwurf zeigt ein Gebäude, das sich in seine heterogene Umgebung einfügt und die vorhandene Blockstruktur aufgreift. Das transparente Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss bilden einen städtischen Sockel, der eng mit seiner Umgebung verknüpft ist. Das Haus wird „gekrönt“ durch einen steinernen Dachabschluss mit schattenwerfendem Dachvorsprung. Die Materialwahl der Fassade - eine Kombination aus hellem Naturstein und einer Struktur aus Metall im Bronzeton - orientiert sich an der Tonalität der Hahnentorburg und an der vertikalen Struktur des Steigenberger Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft.
HELIOS GELÄNDE
Städtebaulicher Masterplan
Lage: Köln Ehrenfeld
Bauherr: bauwens
Wettbewerb: Städtebaulicher Wettbewerb in 2013, 1. Preis
Kooperationspartner: FSWLA Prof. Thomas Fenner, Landschaftsplaner | Matthias Köster, Künstler
Nutzung: Stadtquartier / Wohn- und Kulturquartier
Größe: 4 Hektar
„Das Leitbild ‚Belebtes Stadtquartier für Alle‘ galt als Vorgabe für einen städtebaulichen Wettbewerb, der anschließend durchgeführt wurde. Die Aufgabe für die teilnehmenden Architekturbüros lautete, den ‚Kodex‘ aus der Bürgerbeteiligung umzusetzen. Unser Konzept sieht vor, das Charakteristische des Heliosgeländes zu stärken und zu erhalten: Urbanität mit industriellem Charme, Toleranz und Gelassenheit im Umgang mit der Geschichte, spezifische und offene Freiräume. Die neuen Bausteine gesellen sich zur historischen Rheinlandhalle und dem Heliosturm. Sie geben Raum für Bildung, Kultur, Wohnen und Handel.“
Lage: Köln Ehrenfeld
Bauherr: bauwens
Wettbewerb: Städtebaulicher Wettbewerb in 2013, 1. Preis
Kooperationspartner: FSWLA Prof. Thomas Fenner, Landschaftsplaner | Matthias Köster, Künstler
Nutzung: Stadtquartier / Wohn- und Kulturquartier
Größe: 4 Hektar
„Das Leitbild ‚Belebtes Stadtquartier für Alle‘ galt als Vorgabe für einen städtebaulichen Wettbewerb, der anschließend durchgeführt wurde. Die Aufgabe für die teilnehmenden Architekturbüros lautete, den ‚Kodex‘ aus der Bürgerbeteiligung umzusetzen. Unser Konzept sieht vor, das Charakteristische des Heliosgeländes zu stärken und zu erhalten: Urbanität mit industriellem Charme, Toleranz und Gelassenheit im Umgang mit der Geschichte, spezifische und offene Freiräume. Die neuen Bausteine gesellen sich zur historischen Rheinlandhalle und dem Heliosturm. Sie geben Raum für Bildung, Kultur, Wohnen und Handel.“
Das „Helios-Gelände“ ist ein ehemaliges Industrieareal in zentraler Lage im Stadtteil Köln-Ehrenfeld.
An die historische Nutzung durch die Helios AG erinnern die noch erhaltene Rheinlandhalle mit Leuchtturm
und das Helioshaus. Neben den Bestandsbauten befinden sich auf dem Grundstück weitere Gebäude,
in denen Kleingewerbe, Einzelhandel, Ateliers, Werkstätten und Handwerksbetriebe untergebracht sind.
Die zukünftige Nutzung des Geländes gilt als wesentlich für die Entwicklung des Stadtteils Ehrenfeld. Anfang 2012 wurde ein moderiertes Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt. Es bestand aus zwei Werkstattverfahren, in denen Ideen für die zukünftige Nutzung des Geländes gesammelt wurden.
In der Werkstattphase wurde von den Bürger:innen das Leitbild eines gemischt genutzten Stadtquartiers mit Wohnen, Kultur, Kreativwirtschaft, Handel, Dienstleistung und Bildung entwickelt. Gewünscht wird eine möglichst kleinteilige Struktur aus Ateliers, Wohnraum, inhabergeführtem Handel, kulturellen Einrichtungen, Gastronomie und öffentlichen Flächen. Als innovatives Wohn- und Kulturquartier soll das neue Stadtviertel für jeden offen und zugänglich bleiben.
Die zukünftige Nutzung des Geländes gilt als wesentlich für die Entwicklung des Stadtteils Ehrenfeld. Anfang 2012 wurde ein moderiertes Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt. Es bestand aus zwei Werkstattverfahren, in denen Ideen für die zukünftige Nutzung des Geländes gesammelt wurden.
In der Werkstattphase wurde von den Bürger:innen das Leitbild eines gemischt genutzten Stadtquartiers mit Wohnen, Kultur, Kreativwirtschaft, Handel, Dienstleistung und Bildung entwickelt. Gewünscht wird eine möglichst kleinteilige Struktur aus Ateliers, Wohnraum, inhabergeführtem Handel, kulturellen Einrichtungen, Gastronomie und öffentlichen Flächen. Als innovatives Wohn- und Kulturquartier soll das neue Stadtviertel für jeden offen und zugänglich bleiben.
© Matthias Köster, Konzept für die Heliosbar, 2015
25HOURS HOTEL
Transformation eines Bürogebäudes in ein Hotel
Lage: Köln Innenstadt
Bauherr: Immofinanz Friesenquartier GmbH
Pächter: 25hours Hotel Company
Innenarchitekt: Werner Aisslinger
Projektbeginn: 2016
Fertigstellung: 2018
Nutzung: Hotel
BGF: 20.000 m²
Jeder neue Bau muss heute mit dem Alten dealen. Diese Aneignung wird gerne als konservativ, bürgerlich oder rückschrittlich bezeichnet − ein Stigma, dem man sich als ‚kreativer’ Architekt gerne entzieht. Jeder Architekt sollte offensiv die Chance nutzen, in vergangene Zeitschichten hineinzuschlüpfen, die damaligen Fragen und Lösungen aufzuwärmen und sie am Ende selbstlos weiterzubauen.“
Lage: Köln Innenstadt
Bauherr: Immofinanz Friesenquartier GmbH
Pächter: 25hours Hotel Company
Innenarchitekt: Werner Aisslinger
Projektbeginn: 2016
Fertigstellung: 2018
Nutzung: Hotel
BGF: 20.000 m²
Jeder neue Bau muss heute mit dem Alten dealen. Diese Aneignung wird gerne als konservativ, bürgerlich oder rückschrittlich bezeichnet − ein Stigma, dem man sich als ‚kreativer’ Architekt gerne entzieht. Jeder Architekt sollte offensiv die Chance nutzen, in vergangene Zeitschichten hineinzuschlüpfen, die damaligen Fragen und Lösungen aufzuwärmen und sie am Ende selbstlos weiterzubauen.“
Das Gerling-Quartier im Stadtzentrum Kölns gilt als eines der größten Baudenkmäler der frühen Nachkriegszeit
in Deutschland. 2015 wurde O&O Baukunst beauftragt, den ehemaligen Verwaltungssitz des
Gerling-Versicherungskonzerns - den Rundbau - in ein urbanes Luxushotel zu transformieren.
Die Aufgabe war, trotz nutzungsbedingter Anpassung den besonderen architektonischen Ausdruck des
Gebäudes zu bewahren und behutsam in die Gegenwart zu überführen. Dabei sollte die Leistung des
denkmalgeschützten Gebäudes mit zeitgemäßen Mitteln verbessert werden.
Die historische Steinfassade des ehemaligen Bürogebäudes wurde denkmalgerecht wiederhergestellt und die vorhandenen Wasserbecken und Wasserspeier aktiviert. Die Geometrie des Rundbaus aufgreifend wurden die Zimmer in einen „Innercircle“- und einen „Outercircle“-Bereich strukturiert. Als besonderen Abschluss erhielt das Gebäude ein zurückversetztes Staffelgeschoss aus goldeloxiertem Stahl als eine Reminiszenz an die Formensprache der 1950er-/60er-Jahre.
Die architektonischen Qualitäten des Rundbaus wurden in neue, dauerhafte Formen übertragen, ohne dass die Sanierung dabei sichtbare Spuren hinterlassen hat. Das neue Geschoss fügt sich harmonisch in die bauliche Struktur ein und bietet einen einzigartigen Blick über die Dächer der Stadt bis zum Kölner Dom.
Die historische Steinfassade des ehemaligen Bürogebäudes wurde denkmalgerecht wiederhergestellt und die vorhandenen Wasserbecken und Wasserspeier aktiviert. Die Geometrie des Rundbaus aufgreifend wurden die Zimmer in einen „Innercircle“- und einen „Outercircle“-Bereich strukturiert. Als besonderen Abschluss erhielt das Gebäude ein zurückversetztes Staffelgeschoss aus goldeloxiertem Stahl als eine Reminiszenz an die Formensprache der 1950er-/60er-Jahre.
Die architektonischen Qualitäten des Rundbaus wurden in neue, dauerhafte Formen übertragen, ohne dass die Sanierung dabei sichtbare Spuren hinterlassen hat. Das neue Geschoss fügt sich harmonisch in die bauliche Struktur ein und bietet einen einzigartigen Blick über die Dächer der Stadt bis zum Kölner Dom.
PARKSTADT SÜD
Städtebaulicher Rahmenplan und integrierte Planung
Lage: Köln-Südstadt
Bauherr: Stadt Köln
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb, 2015, 1. Preis
Zusammenarbeit: RMPSLA / BSV / BCE
Baubeginn: Pilotprojekt 2021
Projektstand: 09/2021: Pilotprojekt im Bau
Nutzung: Urbanes Stadtquartier
„Von besonderer Bedeutung ist die Farbatmosphäre dieses neuen Quartiers. Analog zu Städten wie Paris, London oder Venedig, die alle einen individuellen, unverwechselbaren Farbklang haben, hat O&O Baukunst für die Parkstadt Süd eine spezielle Farbgebung entwickelt, die sich auf die Farbpalette antiker Öllampen bezieht. Sie wurden während der Römerzeit in großen Mengen produziert und werden auch heute noch immer wieder bei Ausgrabungen in Köln gefunden. Bei der Farbpalette dieser Öllampen handelt es sich um die Farben Kölns.“
Lage: Köln-Südstadt
Bauherr: Stadt Köln
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb, 2015, 1. Preis
Zusammenarbeit: RMPSLA / BSV / BCE
Baubeginn: Pilotprojekt 2021
Projektstand: 09/2021: Pilotprojekt im Bau
Nutzung: Urbanes Stadtquartier
„Von besonderer Bedeutung ist die Farbatmosphäre dieses neuen Quartiers. Analog zu Städten wie Paris, London oder Venedig, die alle einen individuellen, unverwechselbaren Farbklang haben, hat O&O Baukunst für die Parkstadt Süd eine spezielle Farbgebung entwickelt, die sich auf die Farbpalette antiker Öllampen bezieht. Sie wurden während der Römerzeit in großen Mengen produziert und werden auch heute noch immer wieder bei Ausgrabungen in Köln gefunden. Bei der Farbpalette dieser Öllampen handelt es sich um die Farben Kölns.“
Am südlichen Rand der Kölner Innenstadt entsteht ein neues urbanes Stadtviertel.
Das 115 Hektar große Gelände um den alten Großmarkt soll in den nächsten 15 Jahren zur
„Parkstadt Süd“ werden, einem Quartier mit 3.500 Wohnungen und Arbeitsplätzen für 4.500 Menschen.
Es ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.
O&O Baukunst hat zusammen mit den Landschaftsarchitekten RMP Stephan Lenzen das kooperative Werkstattverfahren für die städtebauliche Planung gewonnen. Der Entwurf sieht einen ausgewogenen Mix aus Wohnen, Arbeiten, sozialer Infrastruktur und grünem Naherholungsraum vor. Für das gesamte Quartier ist eine Blockstruktur mit Gassen, Boulevards und gut proportionierten Plätzen geplant. Das Herz des neuen Stadtviertels wird das Marktquartier rund um die denkmalgeschützte Großmarkthalle sein.
In der „Parkstadt Süd“ gilt es, der zunehmenden Konformität der Städte entgegenzuwirken und Wohnräume wieder identitätsstiftend gestalten. Das Neubaugebiet soll für seine Bewohner:innen zur „gebauten Heimat“ werden und Lebensqualität bieten. Um das zu erreichen, hat O&O Baukunst ein gestalterisches Regelwerk mit einheitlichen Bauregeln und einem übergreifenden Farbmasterplan entwickelt. Das Farbkonzept „Die Farben Kölns“ besteht aus einer authentischen, in der Stadtgeschichte verankerten Farbpalette. Sie schafft lokale Verbundenheit und stillt die Sehnsucht nach Wiedererkennbarkeit des eigenen Lebensumfeldes.
O&O Baukunst hat zusammen mit den Landschaftsarchitekten RMP Stephan Lenzen das kooperative Werkstattverfahren für die städtebauliche Planung gewonnen. Der Entwurf sieht einen ausgewogenen Mix aus Wohnen, Arbeiten, sozialer Infrastruktur und grünem Naherholungsraum vor. Für das gesamte Quartier ist eine Blockstruktur mit Gassen, Boulevards und gut proportionierten Plätzen geplant. Das Herz des neuen Stadtviertels wird das Marktquartier rund um die denkmalgeschützte Großmarkthalle sein.
In der „Parkstadt Süd“ gilt es, der zunehmenden Konformität der Städte entgegenzuwirken und Wohnräume wieder identitätsstiftend gestalten. Das Neubaugebiet soll für seine Bewohner:innen zur „gebauten Heimat“ werden und Lebensqualität bieten. Um das zu erreichen, hat O&O Baukunst ein gestalterisches Regelwerk mit einheitlichen Bauregeln und einem übergreifenden Farbmasterplan entwickelt. Das Farbkonzept „Die Farben Kölns“ besteht aus einer authentischen, in der Stadtgeschichte verankerten Farbpalette. Sie schafft lokale Verbundenheit und stillt die Sehnsucht nach Wiedererkennbarkeit des eigenen Lebensumfeldes.
LUTHERKIRCHE
Gemeindehaus
Lage: Köln Südstadt
Bauherr: Evangelische Gemeinde Köln
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb in 2019, 2. Preis
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen
BGH: 1.400 m²
„Stillleben aus drei Farbkörpern. Der italienische Maler Gorgio Morandi hat sich an den kleinen Dingen des Alltags erfreut. Die Farbstimmung seiner Stillleben ist weltberühmt. Er war besessen von dem Zusammenspiel und der Gemeinschaft der Dinge. Das farbliche Ensemble baut die Idee der Kirche im Wandel weiter. Zu den geschichtlichen Fragmenten, dem sandfarbenen Turm und der Kirche in Ziegelbraun, gesellt sich ein dritter Baukörper im Terrakottaton.“
Lage: Köln Südstadt
Bauherr: Evangelische Gemeinde Köln
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb in 2019, 2. Preis
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen
BGH: 1.400 m²
„Stillleben aus drei Farbkörpern. Der italienische Maler Gorgio Morandi hat sich an den kleinen Dingen des Alltags erfreut. Die Farbstimmung seiner Stillleben ist weltberühmt. Er war besessen von dem Zusammenspiel und der Gemeinschaft der Dinge. Das farbliche Ensemble baut die Idee der Kirche im Wandel weiter. Zu den geschichtlichen Fragmenten, dem sandfarbenen Turm und der Kirche in Ziegelbraun, gesellt sich ein dritter Baukörper im Terrakottaton.“
Anlass für den Wettbewerb war der Wunsch der Evangelischen Gemeinde Köln, den Kirchenstandort „Lutherkirche“
in der Südstadt zukunftsweisend zu entwickeln. Der markante, denkmalgeschützte Turm und das Kirchengebäude
sollen bestehen bleiben. Das Gebäude, in dem bislang Gemeinderäume, Büros und die Wohnung des Pfarrers
untergebracht sind, soll ersetzt werden. Das neue Gebäudeensemble soll als sichtbares Zeichen eines
lebendigen Miteinanders in die Stadt hineinwirken.
Der Entwurf von O&O Baukunst stärkt die städtebauliche Position des Martin-Luther-Platzes, auf dem sich die Lutherkirche befindet. Der Turm wird durch eine neue Außentreppe freigestellt, so dass seine skulpturale Wirkung zur Geltung kommt. Die Kirche wird von ihren Anbauten befreit und erhält einen direkten Zugang von der Straße. Dem Ensemble wird ein dritter Baukörper hinzugefügt, der neue Eingänge, Durchblicke und Bewegungsfreiheit schafft. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes entsteht mit dem „Blauen Saal“ und der Gastronomie ein Ort der Begegnung. Die Tore des Platzes öffnen sich zum umliegenden Viertel.
Die Besonderheit der Lutherkirche besteht in ihrem umfangreichen Angebot an unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktivitäten. Der Entwurf unterstützt dieses Merkmal, indem er zusätzlichen Raum für ein lebendiges Zusammentreffen und Miteinander schafft. Die „offene Atmosphäre“ der Kirche, der multifunktionale Veranstaltungsraum und die Gastronomie bilden zusammen einen integrativen Ort, der zugleich nach Innen in die Gemeinde und nach Außen in das Stadtviertel wirkt.
Der Entwurf von O&O Baukunst stärkt die städtebauliche Position des Martin-Luther-Platzes, auf dem sich die Lutherkirche befindet. Der Turm wird durch eine neue Außentreppe freigestellt, so dass seine skulpturale Wirkung zur Geltung kommt. Die Kirche wird von ihren Anbauten befreit und erhält einen direkten Zugang von der Straße. Dem Ensemble wird ein dritter Baukörper hinzugefügt, der neue Eingänge, Durchblicke und Bewegungsfreiheit schafft. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes entsteht mit dem „Blauen Saal“ und der Gastronomie ein Ort der Begegnung. Die Tore des Platzes öffnen sich zum umliegenden Viertel.
Die Besonderheit der Lutherkirche besteht in ihrem umfangreichen Angebot an unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktivitäten. Der Entwurf unterstützt dieses Merkmal, indem er zusätzlichen Raum für ein lebendiges Zusammentreffen und Miteinander schafft. Die „offene Atmosphäre“ der Kirche, der multifunktionale Veranstaltungsraum und die Gastronomie bilden zusammen einen integrativen Ort, der zugleich nach Innen in die Gemeinde und nach Außen in das Stadtviertel wirkt.
H‘OTELLO
Boutique-Hotel „H‘Otello“
Lage: Köln Innenstadt
Bauherr: H‘Group München
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb 2016
Projektstatus: abgeschlossener Wettbewerb
BGF: 3.500 m²
„Auf der Dachterrasse spürt man die Nähe zum Dom. Beim Öffnen der verschiebbaren Fensterflächen entstehen kleine Austritte, die einen Blick auf das historische Köln, die WDR-Gebäude, die Rudolf-Schwarz-Bauten bis zur hin zur Kölner Oper gewähren. Das Hotel steht in bester Lage.“
Lage: Köln Innenstadt
Bauherr: H‘Group München
Wettbewerb: eingeladener Wettbewerb 2016
Projektstatus: abgeschlossener Wettbewerb
BGF: 3.500 m²
„Auf der Dachterrasse spürt man die Nähe zum Dom. Beim Öffnen der verschiebbaren Fensterflächen entstehen kleine Austritte, die einen Blick auf das historische Köln, die WDR-Gebäude, die Rudolf-Schwarz-Bauten bis zur hin zur Kölner Oper gewähren. Das Hotel steht in bester Lage.“
Der Neubau des Boutique-Hotels „H'Otello“ sollte in der Kölner Altstadt in direkter Nähe zum Dom entstehen.
Der Entwurf zeigt ein Gebäude, das sich zurückhaltend in den historischen Standort einfügt,
aber zugleich auch architektonisch eigenständig ist und sich im heterogenen Kontext behauptet.
Für O&O Baukunst ist der ortsbezogene Ansatz von großer Relevanz. Die Entwürfe des Büros zeichnen sich immer durch einen Bezug zum architektonischen Kontext oder zur Geschichte der Stadt aus. So auch im Neubau des „H'Otello“ Hotels. Das Gebäude nimmt die Farbigkeit der historischen Fassaden der Altstadt auf, die aus Weiberner Tuff bestehen. Die Leichtigkeit der Architektur der 1950er Jahre spiegelt sich ebenfalls im Entwurf wider. Prägendes Element der Fassade sind die französischen Fenster, die in Gold- und Bronzetöne gehalten sind und sich mit fein strukturierten Betonscheiben abwechseln. Diese bodentiefen Fenster bieten den Gästen des Hotels einen unmittelbaren Kontakt mit der Stadt.
Das Haus steht auf leicht gevouteten Stützen, die einen arkadenartigen Vorbereich bilden. Der Hoteleingang orientiert sich hin zum Wallrafplatz. Ein eingeschnittener beleuchteter Vorbereich mit Vordach führt zur Hotellobby.
Für O&O Baukunst ist der ortsbezogene Ansatz von großer Relevanz. Die Entwürfe des Büros zeichnen sich immer durch einen Bezug zum architektonischen Kontext oder zur Geschichte der Stadt aus. So auch im Neubau des „H'Otello“ Hotels. Das Gebäude nimmt die Farbigkeit der historischen Fassaden der Altstadt auf, die aus Weiberner Tuff bestehen. Die Leichtigkeit der Architektur der 1950er Jahre spiegelt sich ebenfalls im Entwurf wider. Prägendes Element der Fassade sind die französischen Fenster, die in Gold- und Bronzetöne gehalten sind und sich mit fein strukturierten Betonscheiben abwechseln. Diese bodentiefen Fenster bieten den Gästen des Hotels einen unmittelbaren Kontakt mit der Stadt.
Das Haus steht auf leicht gevouteten Stützen, die einen arkadenartigen Vorbereich bilden. Der Hoteleingang orientiert sich hin zum Wallrafplatz. Ein eingeschnittener beleuchteter Vorbereich mit Vordach führt zur Hotellobby.
RIEHLER STRASSE
4 Stadthäuser
Lage: Köln Riehl
Details: Neubau von 12 Stadthäusern, davon vier von O&O Baukunst
Bauherr: CORPUS SIREO Real Estate GmbH
Kooperationspartner: Molestina Architekten
Baubeginn: Sommer 2021
Fertigstellung: Ende 2024
Nutzung: Wohnhäuser
BGF: 4.800 m²
„Die verputzte Hauptfassade wird in ein wunderschönes Grau getaucht. Grau als noble Farbe, als Ausdruck schlichter Eleganz und als eine Einladung an die Nachbarn zu kultivierter Gemeinsamkeit. Für das Grau der vier Baukörper hat O&O Baukunst Jade 35, Moos 20 und Jury 35 vorgeschlagen. Der Maler Gerhard Richter schreibt: ‚… das mische ich mir aus Schwarz und Weiß. Ich muss aber leider noch ein bißchen Umbra reintun, weil das Grau aus Schwarz und Weiß so kalt ist, zu blaustichig, zu modisch ist.‘“
Lage: Köln Riehl
Details: Neubau von 12 Stadthäusern, davon vier von O&O Baukunst
Bauherr: CORPUS SIREO Real Estate GmbH
Kooperationspartner: Molestina Architekten
Baubeginn: Sommer 2021
Fertigstellung: Ende 2024
Nutzung: Wohnhäuser
BGF: 4.800 m²
„Die verputzte Hauptfassade wird in ein wunderschönes Grau getaucht. Grau als noble Farbe, als Ausdruck schlichter Eleganz und als eine Einladung an die Nachbarn zu kultivierter Gemeinsamkeit. Für das Grau der vier Baukörper hat O&O Baukunst Jade 35, Moos 20 und Jury 35 vorgeschlagen. Der Maler Gerhard Richter schreibt: ‚… das mische ich mir aus Schwarz und Weiß. Ich muss aber leider noch ein bißchen Umbra reintun, weil das Grau aus Schwarz und Weiß so kalt ist, zu blaustichig, zu modisch ist.‘“
Im Norden der Kölner Innenstadt wird in Sichtweite des Kölner Doms der ehemalige Campus einer Versicherungsgruppe
in ein gemischt genutztes Quartier mit 12 Stadthäusern umgewandelt. Trotz baulicher Einheit soll eine hohe Vielfalt
an Haustopologien entstehen. Daher wurde der große Häuserblock in 12 einzelne Hauseinheiten aufgeteilt,
mit deren Entwurf drei Architekturbüros beauftragt wurden.
Jedes der 12 Häuser wird über seine Farbe, seine Geometrie und das verwendete Baumaterial als eigenständiger Baustein sichtbar. Damit wird ein Stadtbauprinzip von Köln aufgegriffen und fortgeführt. In Köln mischen sich unterschiedliche Atmosphären. Gebäude aus unterschiedlichen Epochen stehen selbstverständlich nebeneinander. Mit ihrer gestalterischen Vielfalt werden die 12 neuen Stadthäuser ein Teil der Stadt Köln. Es ist eine bruchlose Fortsetzung der Stadt mit städtischen Mitteln.
Die vier Häuser von O&O Baukunst folgen einem einheitlichen Bauprinzip. Ein geometrisches, graues Raster ist das ordnende System. Die vier Häuser bilden eine wiedererkennbare Hausfamilie mit architektonischen Bezügen zum städtebaulichen Kontext.
Jedes der 12 Häuser wird über seine Farbe, seine Geometrie und das verwendete Baumaterial als eigenständiger Baustein sichtbar. Damit wird ein Stadtbauprinzip von Köln aufgegriffen und fortgeführt. In Köln mischen sich unterschiedliche Atmosphären. Gebäude aus unterschiedlichen Epochen stehen selbstverständlich nebeneinander. Mit ihrer gestalterischen Vielfalt werden die 12 neuen Stadthäuser ein Teil der Stadt Köln. Es ist eine bruchlose Fortsetzung der Stadt mit städtischen Mitteln.
Die vier Häuser von O&O Baukunst folgen einem einheitlichen Bauprinzip. Ein geometrisches, graues Raster ist das ordnende System. Die vier Häuser bilden eine wiedererkennbare Hausfamilie mit architektonischen Bezügen zum städtebaulichen Kontext.
ROSSIO MESSE CITY
Bürogebäude
Lage: Köln Deutz
Details: Neubau eines Bürogebäudes. Skulpturaler Baukörper mit Klinkerfassade
Bauherr: MesseCity GmbH
Wettbewerb: Fassadenwettbewerb für die Neubauten der Messe City in 2016, 1.Preis
Umsetzung: 2020 - 2022
Nutzung: Bürogebäude
BGF: 30.000 BGF
„Heute sind Bauten selten geworden, die durch ihre pure Größe den Stadtraum definieren können. ROSSIO heißt der erste Block, den man vom Zug aussieht, wenn man von Osten in Köln einfährt. In ein sanftes Rotorange eingetaucht, erstrahlt die geformte Stadtfigur.“
Lage: Köln Deutz
Details: Neubau eines Bürogebäudes. Skulpturaler Baukörper mit Klinkerfassade
Bauherr: MesseCity GmbH
Wettbewerb: Fassadenwettbewerb für die Neubauten der Messe City in 2016, 1.Preis
Umsetzung: 2020 - 2022
Nutzung: Bürogebäude
BGF: 30.000 BGF
„Heute sind Bauten selten geworden, die durch ihre pure Größe den Stadtraum definieren können. ROSSIO heißt der erste Block, den man vom Zug aussieht, wenn man von Osten in Köln einfährt. In ein sanftes Rotorange eingetaucht, erstrahlt die geformte Stadtfigur.“
Eines der wichtigsten städtebaulichen Großprojekte der Stadt Köln ist die „MesseCity Köln“ in bester Lage.
Der Bebauungsplan sieht sechs Büro- und Hotelimmobilien inklusive Flächen für Gastronomie, Dienstleistungen
und Einzelhandel vor. Die Gebäude der neuen „MesseCity Köln“ tragen Namen von Bahnhöfen aus aller Welt.
Es sind Orte, die für Austausch, Begegnung und Internationalität stehen. Das nach Lissabons Hauptbahnhof
benannte Gebäude ROSSIO ist der sechste und abschließende Quartiersbaustein.
Das von O&O Baukunst entworfene Gebäude ROSSIO zeigt eine einprägsame Stadtfigur, die mit skulpturalen und mathematischen Vorgaben arbeitet. Beziehungen zum Kölner Dom und den alten Messehallen binden das Gebäude in die Stadt ein. Für die bauliche Einheit wird auf die Betonung des Kopfgebäudes und der Sockelzone verzichtet. ROSSIO wirkt eigenständig und zeitlos wie eine Skulptur des Bildhauers Erwin Heerich, deren konsequente Geometrie ein reiches räumliches Kräftespiel entfaltet.
Das von O&O Baukunst entworfene Gebäude ROSSIO zeigt eine einprägsame Stadtfigur, die mit skulpturalen und mathematischen Vorgaben arbeitet. Beziehungen zum Kölner Dom und den alten Messehallen binden das Gebäude in die Stadt ein. Für die bauliche Einheit wird auf die Betonung des Kopfgebäudes und der Sockelzone verzichtet. ROSSIO wirkt eigenständig und zeitlos wie eine Skulptur des Bildhauers Erwin Heerich, deren konsequente Geometrie ein reiches räumliches Kräftespiel entfaltet.
Florian Fausch, Rossio, 2021
Öl auf Leinwand, 80 x 160 cm
SECHTEMER STRASSE
Pilotprojekt des neuen Stadtquartiers „Parkstadt Süd“
Lage: Köln Raderberg
Bauherr: GAG Immobilien AG
Nutzer: GAG Immobilien AG
Projektstand: Baubeginn 2021
Nutzung: Wohnhaus
BGF: 33.000 m²
„Die Parkstadt Süd wird eine „Stadt mit Eigenschaften“. Gerade mit Neubauten kann eine Stadt ein heimatliches Gesicht erhalten und damit Identität erzeugen. Das neue Wohngebäude „Sechtemer Straße“ integriert sich in das Stadtbild Kölns. Es greift die städtebaulichen Eigenheiten der Stadt auf und verfeinert sie. In die „Farben Kölns“ getaucht, stellt es eine erkennbare Position zur Globalisierung dar.“
Lage: Köln Raderberg
Bauherr: GAG Immobilien AG
Nutzer: GAG Immobilien AG
Projektstand: Baubeginn 2021
Nutzung: Wohnhaus
BGF: 33.000 m²
„Die Parkstadt Süd wird eine „Stadt mit Eigenschaften“. Gerade mit Neubauten kann eine Stadt ein heimatliches Gesicht erhalten und damit Identität erzeugen. Das neue Wohngebäude „Sechtemer Straße“ integriert sich in das Stadtbild Kölns. Es greift die städtebaulichen Eigenheiten der Stadt auf und verfeinert sie. In die „Farben Kölns“ getaucht, stellt es eine erkennbare Position zur Globalisierung dar.“
Am südlichen Rand der Kölner Innenstadt entsteht in den nächsten 15 Jahren ein neues urbanes Stadtviertel:
Die „Parkstadt Süd“. Als Pilotprojekt wird dort in der Sechtemer Straße von der städtischen GAG Immobilien
AG ein Wohngebäude errichtet, mit dessen Entwurf O&O Baukunst beauftragt wurde. Geplant ist ein 15-geschossiges
Gebäude an der Bonner Straße, das von einer Blockbebauung mit fünf-,
sechs- und achtgeschossigen Häusern begleitet wird.
Das Wohngebäude „Sechtemer Strasse“ besteht aus vier einzelnen Häusern, die sich in ihrer Höhe, Breite und Farbigkeit deutlich voneinander unterscheiden. Jedes Haus ist individuell gestaltet und hat ein eigenes Gesicht. Diese Melange ist typisch für Köln. Jedes Haus hebt sich von seinen Nachbarn ab, bleibt aber dennoch Teil der „Kölschen Familie“.
Die vier unterschiedlichen Häuser werden durch einen keramischen Sockel miteinander verbunden. Es gibt ihn in der Kölner Innenstadt, in italienischen Städten und in New York. Der Sockel ist öffentlich zugänglich. Mit seinen Läden und Gastronomie wird er Teil des Stadtraumes und des öffentlichen Lebens.
In dem Wohnhaus der GAG hat O&O Baukunst das Prinzip „Das Haus als Stadt“ umgesetzt. Das Gebäude bildet die urbane Gesellschaft mit ihren diversen Lebensformen ab und bietet Wohnungen für Familien, Wohngemeinschaften, Zwei-Personen-Haushalte und Single-Haushalte. Es weist damit einen Weg für zukünftiges, urbanes Zusammenleben auf.
Das Wohngebäude „Sechtemer Strasse“ besteht aus vier einzelnen Häusern, die sich in ihrer Höhe, Breite und Farbigkeit deutlich voneinander unterscheiden. Jedes Haus ist individuell gestaltet und hat ein eigenes Gesicht. Diese Melange ist typisch für Köln. Jedes Haus hebt sich von seinen Nachbarn ab, bleibt aber dennoch Teil der „Kölschen Familie“.
Die vier unterschiedlichen Häuser werden durch einen keramischen Sockel miteinander verbunden. Es gibt ihn in der Kölner Innenstadt, in italienischen Städten und in New York. Der Sockel ist öffentlich zugänglich. Mit seinen Läden und Gastronomie wird er Teil des Stadtraumes und des öffentlichen Lebens.
In dem Wohnhaus der GAG hat O&O Baukunst das Prinzip „Das Haus als Stadt“ umgesetzt. Das Gebäude bildet die urbane Gesellschaft mit ihren diversen Lebensformen ab und bietet Wohnungen für Familien, Wohngemeinschaften, Zwei-Personen-Haushalte und Single-Haushalte. Es weist damit einen Weg für zukünftiges, urbanes Zusammenleben auf.
TABACHUS
Wohngebäude mit Tanztheater und Büro
Lage: Köln Ehrenfeld
Bauherr: Privater Bauherr
Projektstand: In Planung
Nutzung: Wohnungen, Büro, Tanztheater
BGF: 3.000 m²
„Ein wildes Stadtquartier fordert gemischte Architektur. Sich festzubeißen an vorgefertigten akademischen Sichtweisen bietet keine Antwort mehr für die demokratische Stadtgesellschaft. Diese Herausforderung ist allemal wert, sich solchen Projekten intensiv zu widmen.“
Lage: Köln Ehrenfeld
Bauherr: Privater Bauherr
Projektstand: In Planung
Nutzung: Wohnungen, Büro, Tanztheater
BGF: 3.000 m²
„Ein wildes Stadtquartier fordert gemischte Architektur. Sich festzubeißen an vorgefertigten akademischen Sichtweisen bietet keine Antwort mehr für die demokratische Stadtgesellschaft. Diese Herausforderung ist allemal wert, sich solchen Projekten intensiv zu widmen.“
Monsieur Hulots verschachteltes Haus, das in Jaques Tatis legendärem, modernekritischem Film „mon oncle“
zum Sinnbild einer alten Welt wird, stand Pate für das Projekt „Tabachus“. Die Transformation einer
alten Tabakfabrik in dem ehemaligen Arbeiterviertel Ehrenfeld wird durch den Ersatzbau eines bereits
ansässigen Tanztheaters sowie den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses ergänzt.
Zentraler Aspekt sind die hybriden Strukturen des Projekts. Das verschachtelte, sich überlagernde Raumprogramm sorgt für eine fruchtbare Symbiose der Nutzungen: Bühne, Proberäume, Gastronomie, Co-Working, Hostel und Wohnungen bilden eine „Stadt in der Stadt“. Der Innenhof komplementiert das Ensemble und bietet Raum für Begegnung.
Der multifunktionale Ansatz wird bis in die Ästhetik der Räume und Fassaden spürbar. Betrachtet man die Stadt als Vorratsspeicher an Material, so kann man Rekombinationen zu etwas Neuem synthetisieren. Spolien und Upcycling-Material geben der Architektur des Tabachus einen dem Raumprogramm entsprechenden Ausdruck, der den Gebäuden einen spielerischen Charakter einhaucht. Frei nach Tati: It´s playtime!
Zentraler Aspekt sind die hybriden Strukturen des Projekts. Das verschachtelte, sich überlagernde Raumprogramm sorgt für eine fruchtbare Symbiose der Nutzungen: Bühne, Proberäume, Gastronomie, Co-Working, Hostel und Wohnungen bilden eine „Stadt in der Stadt“. Der Innenhof komplementiert das Ensemble und bietet Raum für Begegnung.
Der multifunktionale Ansatz wird bis in die Ästhetik der Räume und Fassaden spürbar. Betrachtet man die Stadt als Vorratsspeicher an Material, so kann man Rekombinationen zu etwas Neuem synthetisieren. Spolien und Upcycling-Material geben der Architektur des Tabachus einen dem Raumprogramm entsprechenden Ausdruck, der den Gebäuden einen spielerischen Charakter einhaucht. Frei nach Tati: It´s playtime!
VEEDEL ST. KUNIBERT
Büro- und Geschäftshaus
Lage: Köln Kunibertviertel
Bauherr: Allianz Immobilien, GmbH
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb 2009
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen
Nutzung: Büro- und Geschäftshaus
BGF: 39.000 m² ohne Tiefgarage, 62.000 m² mit Tiefgarage
„Es ist ein stabiles Stadtgerüst, das in seinen Formaten unterschiedliche Nutzungen zulässt. Um die Stadt an dieser prominenten Stelle zwischen Kölner Dom und Rhein zu heilen, wird der Stadtraum mit einfach Kuben geordnet. Zurückhaltender, unspektakulärer und flexibler. Die traditionelle Stadt hat uns den Umgang mit diesen imposanten Gebäuden grandios vorgemacht. Mit einer gewissen Nonchalance sollte jeder dieser Bauaufgabe begegnen.“
Lage: Köln Kunibertviertel
Bauherr: Allianz Immobilien, GmbH
Wettbewerb: Eingeladener Wettbewerb 2009
Projektstatus: Wettbewerb abgeschlossen
Nutzung: Büro- und Geschäftshaus
BGF: 39.000 m² ohne Tiefgarage, 62.000 m² mit Tiefgarage
„Es ist ein stabiles Stadtgerüst, das in seinen Formaten unterschiedliche Nutzungen zulässt. Um die Stadt an dieser prominenten Stelle zwischen Kölner Dom und Rhein zu heilen, wird der Stadtraum mit einfach Kuben geordnet. Zurückhaltender, unspektakulärer und flexibler. Die traditionelle Stadt hat uns den Umgang mit diesen imposanten Gebäuden grandios vorgemacht. Mit einer gewissen Nonchalance sollte jeder dieser Bauaufgabe begegnen.“
Der Wettbewerb für das 3.600 qm große Gelände in der Kölner Innenstadt zwischen Breslauer Platz und
Rheinuferstraße hatte komplexe Vorgaben: die Beachtung der Sichtachsen und Wegebeziehungen zum Dom,
die fußläufige Anbindung an den Rhein und an die Hohenzollernbrücke sowie die Organisation des PKW-,
Taxi- und Busverkehrs.
Im Entwurf von O&O Baukunst steht die Integration in das Gesamtbild der unmittelbaren Umgebung und des angrenzenden Kunibertsviertels im Vordergrund. Vorgesehen ist eine Anlage aus vier einzelnen Baukörper, die die städtebauliche Situation am Breslauer Platz neu ordnet. Die neuen Gebäude nehmen die städtebaulichen Strukturen und historischen Wegebeziehungen des Kunibertsviertels auf, so dass sich das neue Quartier in die vorhandene Baukultur einfügt. An der Südseite des Geländes – gegenüber der Bahntrasse – stellt eine geschwungene Rampe eine Verbindung nach Deutz her und bietet den Passanten einen unverstellten Blick auf den Dom.
Der Entwurf sieht eine weitgehend geschlossene Randbebauung vor, die dem Quartier eine stabile Kontur verleiht. Die vier Einzelgebäude sind skulptural gestaltet und zeigen ein abwechslungsreiches Zusammenspiel von gebautem Volumen, Öffnungen und Freiräumen. Die Baukörper sind räumlich so zueinander positioniert, dass sich öffentlich begehbare Gassen, Treppen und Plätze bilden. In dem Quartier entsteht neuer, belebter Stadtraum. Das Viertel wird wieder Teil der Stadt.
Im Entwurf von O&O Baukunst steht die Integration in das Gesamtbild der unmittelbaren Umgebung und des angrenzenden Kunibertsviertels im Vordergrund. Vorgesehen ist eine Anlage aus vier einzelnen Baukörper, die die städtebauliche Situation am Breslauer Platz neu ordnet. Die neuen Gebäude nehmen die städtebaulichen Strukturen und historischen Wegebeziehungen des Kunibertsviertels auf, so dass sich das neue Quartier in die vorhandene Baukultur einfügt. An der Südseite des Geländes – gegenüber der Bahntrasse – stellt eine geschwungene Rampe eine Verbindung nach Deutz her und bietet den Passanten einen unverstellten Blick auf den Dom.
Der Entwurf sieht eine weitgehend geschlossene Randbebauung vor, die dem Quartier eine stabile Kontur verleiht. Die vier Einzelgebäude sind skulptural gestaltet und zeigen ein abwechslungsreiches Zusammenspiel von gebautem Volumen, Öffnungen und Freiräumen. Die Baukörper sind räumlich so zueinander positioniert, dass sich öffentlich begehbare Gassen, Treppen und Plätze bilden. In dem Quartier entsteht neuer, belebter Stadtraum. Das Viertel wird wieder Teil der Stadt.
O&O Baukunst stellt Fragen: Ist unsere Demokratie ein guter oder ein schlechter Bauherr? Wer entwickelt die Stadt?
Worauf beziehen wir uns, wenn wir von identitätsstiftender Architektur sprechen?
Wie können Städte trotz rasantem Wachstum besser gestaltet werden?
In demokratischen Strukturen lässt sich die Weiterentwicklung von Städten nicht mehr ohne Beteiligung der Stadtbewohner*innen realisieren.
Autoritäre „Top-down-Planungen“ gehören der Vergangenheit an. Mit dieser zeitgemäßen Recherche befassen sich die Themenwochen mit O&O Baukunst.
Aus einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung heraus bezieht das Architekturbüro die Bürger*innen in seine Projekte ein.
Das Büro entwickelt innovative Formate der Architekturvermittlung, um planerische Ideen nachvollzieh- und erlebbar zu machen:
Diskussionsveranstaltungen, (Kunst-)Ausstellungen, Interventionen im öffentlichen Raum und das Verfassen von
Liedtexten sowie Gedichten schaffen hierfür einen lebendigen Rahmen.
World-Architects, O&O Baukunst und C.FATH ARCHITECTURE COMMUNICATIONS hinterfragen diese Prozesse aus differenzierten Perspektiven.
Verschiedene Formate dokumentieren das Projekt in den digitalen Themenwochen von World-Architects.
Anhand ausgewählter Bauprojekte von O&O Baukunst wird die Thematik am Beispiel der Stadt Köln vorgestellt.
Neben dem Geschäftsführer von O&O Baukunst Köln, Prof. Christian Heuchel, äußern sich wichtige Akteure der
Kölner Bauszene zu diesen Fragen und geben Einblick in die aktuelle Stadtentwicklung Kölns.
- Bauen mit der Demokratie – die Elemente der Stadt
-
„Ein unsichtbarer Faden zieht sich durch unsere Kölner Projekte. Er bildet den Dialog mit der Stadtgesellschaft ab.
Der persönliche Gestaltungswille tritt dabei hinter den demokratischen Konsens zurück.
Eine Befreiung vom Diktat der permanenten Innovationshysterie.
Unendliches Wissen ist in den Elementen eingeschrieben. So ist das Licht unser Ursprung, der Strom hält die digitale Produktionsmaschine am Laufen, die Farbe strahlt in unsere Herzen, der Baum ist ideologischer Kampfplatz und zu guter Letzt wird die Stadt aus Steinen gebaut. Die Elemente, mit denen wir die Stadt bauen, ändern sich nie. In unserem Podcast werden wir mit den Menschen sprechen, die das Alphabet der Stadt kennen und prägen.“ - Prof. Christian Heuchel im August 2021
Projektpartner Immobilien
- Die GAG wurde 1913 mit dem Auftrag gegründet, breite Schichten der Kölner Bevölkerung mit Wohnraum zu sozial angemessenen Bedingungen zu versorgen. Diesen Auftrag erfüllt sie mit einem Bestand von rund 45.000 Wohnungen in ganz Köln. Durch umfangreiche Bautätigkeiten seit der Gründung bereichert die GAG das Stadtbild mit architektonisch ansprechenden Siedlungen und erweist sich dabei als profilierter Projektentwickler.
-
Veedelkultur mit frischem Anstrich
Bevölkerungswachstum, Wohnungsnot, steigende Mietkosten, der Wunsch nach lebenswertem Wohnraum – Wohnen wird in Deutschland politisch sowie gesellschaftlich stark diskutiert. Das Bestreben der Akteur*innen der Wohnungswirtschaft besteht darin, die Ansprüche der Menschen aus allen Schichten architektonisch sowie ökologisch zu erfüllen. Wie geht man demokratisch vor, ohne die Identität der Stadt zu verlieren? Am Beispiel Kölns nähern wir uns der Antwort auf diese Frage.
-
Podcast Folge 2 mit Christian Heuchel und Kathrin Möller (Dauer 46:25 Min)
„Lich, Luff un Bäumcher“ – Stadtentwicklung auf Kölsch
In der zweiten Folge ist Kathrin Möller von GAG Immobilien bei Christian Heuchel im Podcast zu Gast. Thema: Wohnen als Element der Stadt.
Wie ging man früher und wie gehen wir heute pragmatisch, identitätstreu und klimagerecht an die Herausforderungen des lebenswerten Wohnungsbaus in Köln heran? Wie kann man dem aktuellen Wohnungsdruck begegnen, ohne andere Funktionen der Stadt einzuschränken? Ist die Demokratie dabei eine Hilfe oder eher ein Hindernis? Und was macht das Veedel-Leben in Köln heute aus?
Projektpartner Licht
- Licht für Generationen.
- Seit über 70 Jahren stellt sich Selux die Frage, wie man den öffentlichen Raum für Menschen optimal mit Licht gestalten kann – im Einklang mit der Natur. Der international tätige Hersteller mit Hauptsitz in Berlin entwickelt Lichtlösungen, die auf eine nachhaltige und lebenswerte Umwelt ausgerichtet sind. Selux Vorbild bei der Lichtgestaltung ist die Natur. Ihre Perfektion, Intelligenz und Schönheit ist Inspirationsquelle für Produkte, die sich harmonisch im Stadtraum integrieren.
-
Licht als Teil identitätsstiftender Architektur
Inmitten von rasanten klimatischen Veränderungen befindet sich auch der urbane Raum aktuell in einer Umbruchphase: Freiräume und Regionalität gewinnen an Bedeutung, die Stadt wird grüner und der Aufenthalt im Stadtraum erhält gemeinschaftliche Eigenschaften. Architekt*innen, Stadt und...
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Podcast Folge 1 mit Christian Heuchel und Klaus-Peter Siemssen (Dauer 57:08 Min)
Licht — „der Smoking der Stadt“
Kann Lichtplanung die Identität der Stadt unterstützen und gleichzeitig individuell anpassbar sein? Wer trifft hierzu die Entscheidungen? Stehen Multifunktionalität, Nachhaltigkeit und Ästhetik des Produkts zueinander im Widerspruch? Sind Effizienz und Emotion kombinierbar?
In der ersten Folge des Podcasts spricht Christian Heuchel mit Klaus-Peter Siemssen vom Leuchtenhersteller Selux über Licht im urbanen Raum. Sie äußern sich u.a. zu den Potenzialen der Kölner Parkstadt Süd, zur Natur als Vorbild sowie dem globalen Aufbruch zur ökologischen Städteplanung.
Ein Projekt von
- Christian Heuchel, O&O Baukunst Köln
-
Anne Schloen, O&O Baukunst Köln
[email protected]
-
Christiane Fath, C.Fath
[email protected]
-
Renato Turri, World-Architects
[email protected]
Weitere Aktivitäten World-Architects
