KLP Architekten SIA

Die stattliche Villa mit 16 Zimmern, verteilt über drei Wohngeschosse, steht am steilen Hang des Zürichbergs. Das Haus aus dem Jahr 1929, ursprünglich als Familiendomizil mit Bediensteten konzipiert, vertritt Stilmerkmale des Art Deco wie bereits auch erste Einflüsse einer gemässigten Moderne. Besonders auffällig ist die grosse talwärts stehende Giebelfassade und der parallele First zur kurzen Gebäudeseite. Sowohl die Ausformulierung des Volumens wie auch die Raumfolgen im Innern, insbesondere aber die Materialität und Farbgebung erinnern stark an die Werke der Zeitgenossin und Zürcher Architektin Lux Guyer.

Nach einer Jahrzehnte langen Nutzung als Domizil einer Literaturagentur und eines Künstlerehepaars, stand das Gebäude nun zur Revitalisierung und Umgestaltung in ein Wohnhaus mit vier Wohneinheiten zur Disposition.
Beim Planungsstart haben wir mehrheitlich eine originale und zu einem grossen Teil gute Bausubstanz vorgefunden, was für die Entscheide während der ganzen Projektentwicklung und Umsetzung wie als Rückgrat diente.

Es war ein Versuch, Bestehendes soweit möglich zu bewahren und mit neuen Einbauten, wie z.B. einem über alle Stockwerke durchgehenden Treppenhaus, im Sinne eines Gesamtwerkes zu vereinen. Die massvollen Eingriffe ins und Ergänzungen am Gebäude ermöglichen wieder ein für das heutige Verständis zeitgemässes und städtisches Wohnen mit bester Aussicht auf See und die Berge am Horizont.