© Damian Poffet
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Sanierung Schulhaus Oberwangen

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Standort
Oberwangen, Schweiz
Jahr
2021

Das viergeschossige Schulgebäude an der Feldackerstrasse 24 in Oberwangen, mit 6 Schulklassen der Unterstufe sowie Räumen für Spezialunterricht und Lehrerzimmern, wurde 1940-1941 erbaut. Das Schulhaus Oberwangen gehört zusammen mit dem Schulhaus Niederwangen zur Schule Wangental. Zwischen 1982 und 1995 wurde das Gebäude umfassend saniert und ausgebaut sowie das Dach isoliert. Die Gemeinde Köniz, vertreten durch die Abteilung Gemeindebauten, hat das Planerteam unter der Leitung der W2H Architekten AG beauftragt, für das Schulgebäude in Oberwangen eine wirtschaftliche und energetische Sanierung zu planen.

Prägend für die strassenseitige Zugangsfassade sind die runden Formen der Stützen im Tiefparterre und eine vorkragende Deckenplatte sowie die Fensterdimensionen mit horizontalen Bändern, die einen modernen Ausdruck der 30er Jahre vermitteln. Dieser kontrastiert mit dem traditionellen Ausdruck der Fenster bei der ehemaligen Hauswartwohnung im 1. Obergeschoss, welche 1995 in Büros für die Lehrer umgenutzt wurde.

Der Eingriff konzentriert sich auf den kompletten Ersatz der Haustechnik inklusive Ersatz der Oel- durch eine Pelletheizung, die energetische Optimierung des Dachraums und die Behandlung der Oberflächen. Im Bestand werden die Raumaufteilung sowie die eingesetzten Materialien soweit möglich erhalten und instandgesetzt.

Aufgrund der knappen Dimensionen der bestehenden Klassenzimmer und um die Anpassungsfähigkeit in Zukunft möglichst hochzuhalten, werden die Klassenzimmer und Basisstufen grundsätzlich gleichbehandelt. Pro Einheit wird ein Hauptraum und ein Anteil der Lernlandschaft (bestehende Korridorzone) angeboten.

Die hindernisfreie Zugänglichkeit auf alle Geschosse wird durch den neuen Aufzug gewährleistet. Die Abmessung der Liftkabine ist so gewählt, dass ein Rollstuhl problemlos transportiert werden kann. Der Hausdienst kann den Aufzug auch für den Transport von Paletten und Putzwagen nutzen. Die Geschosse Tiefparterre bis Dachgeschoss werden erschlossen. Auf der Ebene Hochparterre wird ein WC mit Dusche gemäss den Vorgaben der Fachstelle Hindernisfreies Bauen gestaltet. Es befindet sich in unmittelbarer Distanz zu 2 Basisstufen-Zimmern.

Der Dachstuhl befand sich in gutem Zustand und konnte erhalten werden. Die Konstruktion wurde nach zeitgemässen Anforderungen gedämmt und mit total 12 neuen Lukarnen geöffnet. Der ehemalige Klassenraum wurde in einen grosszügigen Mehrzweck- und Musikraum umgestaltet und der Werkraum in eine Einheit für eine Basisstufe inklusive Teeküche. Ergänzt werden die Räumlichkeiten im Dachgeschoss mit einem Gruppenraum, einem Raum für die Logopädie und Integrative Förderung IF.

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