APH Vöcklabruck
Photo © Andrew Phelps
APH Vöcklabruck
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APH Vöcklabruck
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APH Vöcklabruck
Photo © Andrew Phelps
APH Vöcklabruck
Photo © Andrew Phelps
Baustelle - APH Vöcklabruck
Photo © Architekten Gärtner+Neururer
Lageplan - APH Vöcklabruck
Dessin © Architekten Gärtner+Neururer
Grundriss EG - APH Vöcklabruck
Dessin © Architekten Gärtner+Neururer
Schnitt - APH Vöcklabruck
Dessin © Architekten Gärtner+Neururer
Modell - APH Vöcklabruck
Photo © Architekten Gärtner+Neururer
Visualisierung - APH Vöcklabruck
Visualisation © ZoomVP

Alten- und Pflegeheim Vöcklabruck

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Lieu
4840 Vöcklabruck, Autriche
Année
2018

Der Neubau des Seniorenheims der Stadt Vöcklabruck positioniert sich im Norden des Grundstücks, damit die Bäume des bestehenden Parks erhalten bleiben können. Somit wird der Lärmeinfluss von Straßen und Zügen minimiert. Die Höhenentwicklung des Baukörpers mit Erdgeschoss und zwei Obergeschossen fügt sich in die Umgebung ein.

Durch den gegliederten Baukörper, der es ermöglicht alle Bewohnerzimmer nach Osten oder Westen zu orientieren, tritt die Baumasse nicht voluminös in Erscheinung und es ergeben sich sehr differenzierte Freibereiche: der bestehende allgemeine Park im Süden; der Dementengarten auf Erdgeschossniveau als abgetrennter Bereich; die Freifläche vor dem Tageszentrum und der erhöhte Hof in Richtung Wald mit der nahezu ebenen Anbindung an den Florianerweg für die mobilen BewohnerInnen aus den Wohnbereichen der Obergeschosse.

Über den Haupteingang im Osten gelangt man in einen offenen Zentralbereich mit Durchblick nach außen. Südlich davon, liegen Café, Saal und Verwaltung, nördlich der Küchenbereich und diverse Neben- und Funktionsräume, die teilweise über zwei Lichthöfe belichtet werden. In den westlichen Gebäudeteilen sind die Dementengruppe mit eigenem Garten sowie das Tageszentrum mit Freifläche untergebracht, in den Geschossen darüber gibt es vier bzw. zwei Wohngruppen und das betreubare Wohnen.

Die Qualität der verwendeten Materialien zeigt sich vor allem in den Bewohnerzimmern, bei denen der konstruktive Holzbau teilweise lasiert in Sicht gelassen wurde und so eine wohnliche Atmosphäre schafft. Zusätzlich belichten und belüften zwei differenzierte Fensterelemente die Wohneinheit. Ein bodennahes Fixelement schafft größtmögliche Ausblicke, insbesondere auch vom Pflegebett aus. Das zweite, öffenbare Element liegt höher und dient vor allem der Belüftung. Dieses kann zudem durch einen innenliegenden Fensterladen abgedunkelt werden. Im Innenbereich sind sowohl Holz als auch Filz ein wiederkehrendes Material. So wie bei den an Kreuzstich-Stickereien erinnernden Wand-Ornamenten der Künstlerin Martina Schürz-Neururer, die sich durch das ganze Gebäude ziehen. In den Baukörper eingeschnittene Loggien in denen sich wiederum das Holz als dominantes Gestaltungselement erkennen lässt, ermöglichen eine optimale natürliche Belichtung der Wohnbereiche.

Das äußere Erscheinungsbild wird stark von der vorgehängten Eternitfassade geprägt. Mit farbigen Akzenten heben sich die oberen beiden Wohngeschoße von der Sockelzone im Erdgeschoß ab und lassen so den Baukörper zugleich differenziert und als kompaktes Volumen erscheinen. Durch die Geländesituation wird das Haus im Norden nur zweigeschossig wahrgenommen. Das Gesamtbild runden Installationen des Künstlers Michael Zitzler im Außenbereich ab.

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