Photo © Charlotte Koloc Yska
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Münchhaldeneck

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Lieu
Seefeldstrasse 188/190, 8008 Zürich, Suisse
Année
2011

Städtebau
Das Projekt fasst drei Parzellen zusammen: Seefeldstrasse 188 / 190 und Münchhaldenstrasse 15. Im städtebaulichen Kontext handelt es sich um eine repräsentative Ecksituation im Umfeld einer heterogenen Architektur aus verschiedenen Epochen. Unser Gebäude orientiert sich an seinem Blockrand und schliesst die heutige Lücke an der Seefeldstrasse. Die Ecksituation wird besetzt und auch selbstsicher eingefordert.

Architektur/Baukörper
Die Identität des bestehenden Blockrandes wird in die Gestaltung miteinbezogen. Die klassische Dreiteilung der bestehenden Baukörper wird weitergeführt. Wie es sich für ein Eckgebäude gehört, wird die Attika subtil überhöht. Es wird zwischen Strassen- und Hoffassade unterschieden.

Die Obergeschosse der Strassenfassade werden mit nur einem Fenstermodul bespielt. Die Fassade erlangt dadurch eine wohltuende und grosszügige Masstäblichkeit analog der Nachbarhäuser. Die klassischen Elemente der benachbarten Gebäude werden weiterverwendet: Erker und Materialien wie Naturstein, Putz und kunstvolle, schmiedeiserne Geländer der Balkone werden angewendet. Bei unserem Gebäude zeigen die Erker die Eingänge für die Nutzungen Gewerbe und Wohnen an. Die Gesimse verstärken die Zonierung und die Plastizität des Volumens. Die Gussaluminium-Elemente vor den Fenstern entlang der Strassenfassade dienen neben ihrem Schmuck-Charakter als Absturzsicherheit.

Die Hoffassade
hingegen weist eine einfachere Gestaltung auf. Die Dreiteiligkeit wird nur noch angedeutet. Das Erdgeschoss wird in Sichtbeton materialisiert, jedoch ohne Profilierung. Der obere Attika-Abschluss ist nur noch eingeschossig. Die Qualität des ruhigen Innenhofes wird durch die sanfte und organische Formensprache der Fassade und des Gartens geprägt: Der Innenhof als einfachere, aber sinnliche Welt des Wohnens verstanden.

Typologie/Nutzung
Die Überbauung umfasst gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss und Mietwohnungen in den Obergeschossen mit einem grossen Anteil 2.5 Zi - Wohnungen. Die Erschliessung der Wohnungen erfolgt über ein grosszügiges, zentrales Treppenhaus.

Da entlang der Seefeldstrasse ein stark erhöhter Schallpegel vorliegt, müssen entsprechende Massnahmen ergriffen werden: Die Räumlichkeiten können nur über den Innenhofoder die Münchhaldenstrasse belüftet werden.

Wichtig ist uns, dass diese Einschränkungen nicht zu geschlossenen und abweisenden Strassenfassaden führen. Dies führt zu einer speziellen Typologie: die Kleinwohnungen werden über einen Erschliessungsgang im Innenraum erschlossen.

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