Hauptsitz Vorwerk International

Wollerau, Schweiz
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
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Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Foto © Roger Frei, Zürich
Zeichnung © Züst Gübeli Gambetti
Zeichnung © Züst Gübeli Gambetti
Architekten
Züst Gübeli Gambetti
Standort
Wollerau, Schweiz
Jahr
2019
Bauherrschaft
Vorwerk International Strecker & Co.
Team
Baumanagement Caretta+Weidmann Baumanagement AG, Statik CAD Zürich GmbH, Bauphysik Kopitsis Bauphysik AG, Elektro pbp AG Engineering, HLKS HL-Technik AG, Brandschutz Müller+Müller AG, Verkehr Enz & Partner GmbH, Ausstattung Drees & Sommer Schweiz AG

Rahmenwerk für Vorwerk —

Der neue Firmensitz mit 160 Arbeitsplätzen tritt im Bewusstsein um seine Aufgabe als selbstbewusstes, scharfkantiges Haus in Erscheinung und bleibt doch angemessen zurückhaltend.

Die Internationalisierung der Vorwerk-Gruppe schreitet voran: Das erfolgreiche Familienunternehmen, unter dessen Dach sich eine vielfältige Produktewelt aus Haushaltsgeräten und Bodenbelägen vereint, benötigte einen neuen Firmenhauptsitz in der Schweiz. Züst Gübeli Gambetti wurde beauftragt, hierfür einen adäquaten baulichen Rahmen zu schaffen. Es galt, eine dem Ort und den betrieblichen Bedürfnissen angemessene Bürostruktur zu einer spezifischen, auch Image fördernden Architektur zu entwickeln.

Eingebettet in ein Durcheinander von Gewerbe- und Wohnbauten, grenzt das Grundstück rückseits an eine lauschige Hügellandschaft. Die Architekten schlugen einen kompakten, mittels Knicken fein differenzierten Baukörper vor, der das baurechtliche Potenzial auslotet und zwischen den Polen vermittelt. Nun thront das Gebäude auf einer klar artikulierten Hangkante, an der sich die Themen Ankunft und Landschaftsraum um ein Geschoss versetzt gegenüberstehen. Der Eingangsbereich wird durch das zurückversetze Erdgeschoss akzentuiert. Dahinter trifft man auf eine zweigeschossige Halle, die sich über eine skulpturale Treppe ins Grüne weitet.

Dieser Raum, der den ganzen Bau durchsticht, ist das Herz des Hauses. Die nach neusten Erkenntnissen gestaltete Arbeitswelt drum herum verfügt dank polygonaler Grundrisse über variabel tiefe Flächen. Von aussen umspannt das Haus ein Rahmenwerk aus Glasfaserbetonelementen und schwarzbraunen Strangpressprofilen. Durch die versetzten, über Eck laufenden Fensterfelder entsteht der Eindruck von horizontalen Bändern, was alle Fassadenseiten optisch zu einem Kontinuum verbindet. Indes widerspiegeln die plastische Qualität und hochwertige Materialisation Firmenwerte wie technische Perfektion und eine sprichwörtlich lange Lebensdauer. (mc)

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