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Entwicklung eines Wohnquartiers an der Hanauer Straße

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Standort
München, Deutschland
Jahr
2014

Das Wohnquartier wird prinzipiell in Carées gegliedert. Dadurch werden
> lärmgeschützte Binnenbereiche als Freiraum geschaffen,
> nachbarschaftliche Hausgemeinschaften angelegt,
> gewünschte Teilbereiche automatisch berücksichtigt,
> Fremdgrundstücke strukturell eingebunden ohne Abhängigkeit von deren künftiger Überbauung,
> großzügige Gebäudeabstände für maximale Besonnung und Sicht geschaffen.

Die Carées sind je nach Lage baulich gegliedert, sie öffnen sich zum Quartiersinnern und Richtung Schwimmbadwiese. So ist auch innerhalb der einzelnen Figurationen ein Volumenspiel im Sinne der baulich-räumlichen Wirkung als auch zur abschnittsweisen Realisierung durch L-, U-, C-förmige oder lineare Baukörper möglich.

Durchschnittlich sind die Gebäude 6-geschossig angelegt. Partielle 8-Geschosser werden bewusst im nördlichen Teilbereich zur Lärmabschirmung oder zur städtebaulichen Pointierung angelegt. Einschnitte in die 6-Geschossigkeit modellieren die bauliche Masse und eröffnen Blickbeziehungen und Tiefenwirkungen im Quartier.

Der Versatz der Carées erzeugt in Nord-Süd-Richtung angerartige Freiräume, die als Fußgänger-, Fahrradbereiche und als Rettungswege genutzt werden sollen und sich zwischen dem Schulareal und den Dachgärten des BBH verspannen. Verkehrlich wird das künftige Wohngebiet von der Hanauer Straße und von der Emmy-Nöther-Straße bzw. dem Agnes-Pockels-Bogen erschlossen. Die Lage der Tiefgarageneinfahrten in unmittelbarer Nähe dieser Haupterschließungen soll Querungsverkehr maximal reduzieren.

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