Rasser Vadi 1958-61
Bild © Gschwind Architekten
Schulhaus Talholz 1907
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1. Untergeschoss
Zeichnung © Gschwind Architekten
Erdgeschoss
Zeichnung © Gschwind Architekten
1. Obergeschoss
Zeichnung © Gschwind Architekten
Schnitt A
Zeichnung © Gschwind Architekten
Schnitt B
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Schnitt C
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Schnitt D
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Schnitt E
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Schema F
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Schnitt G
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Schnitt H
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Schnitt I
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Konstruktion
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Schema Licht
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Schema Organisation
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Pädogogisches Konzept
Zeichnung © Gschwind Architekten

Schulanlage Talholz in Bottmingen

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Standort
Bottmingen, Schweiz
Jahr
2021 -
Landschaftsarchitektur
ghiggi paesaggi Landschaftsarchitektur Zürich

Die bestehende Primarschulanlage wird geprägt das denkmalgeschützte Schulhaus Hämisgarten im Heimatstil von 1907 welches als Solitär im Obstgarten konzipiert wurde, sowie das schutzwürdige Schulhaus Talholz (1958-61) der Basler Architekten Raser & Vadi, welches den Einzug der Moderne im Bauerndorf repräsentiert. Die beiden Gebäude stellen zwei für die jeweilige Baukultur im Schulhausbaus typologisch und gestalterisch herausragende Beispiele dar, welche sich souverän in den landschaftlichen Kontext und der Topografie einbetten. Trotz der typologischen und formalen Unterschiedlichkeit und deren Solitärcharakteristik gelingt es Raser & Vadi, mit der Einführung einer baulichen Plattform, ein in der Topografie eingebettete identitätsstiftendes Schulensembles. Die beiden neuen Baukörper flankieren die Bestandsbauten. Das geforderte Raumprogramm wird in zwei kompakte Baukörper organisiert. Durch das Versammeln der fünf Gebäude um das zentrale Schulplateau entsteht ein erkennbares, zusammenhängendes Schulareal mit differenzierten Aussenräumen und Adressen. Im Gegensatz zum Bestand werden die Neubauten als flexible, wandelbares Raumgitter konzipiert. Die beiden Neubauten verweisen mit Ihrer Schnitttypologie betreffend Raumbelichtung und Belüftung auf die für den Schulbau der Nachkriegsmoderne in der Schweiz typischen zweiseitig belichteten, zweibündige Korridortypus, wie ihn exemplarisch das Talholzschulhaus repräsentiert. Das Betreuungshaus stellt eine horizontale addierte Form des Typus dar. Dem neuen Schulgebäude dagegen gelingt mit der Einführung des Splittlevels um die zentrale Halle eine vertikale Adaption des Prinzips. Die typologische Grundstruktur der neuen Gebäudes ermöglicht altersgerechte wandelnbare Unterrichtsformen vom klassischen Frontalunterricht in der Kerngruppe, bis zum klassenübergreifenden Arbeiten in der offenen Lernlandschaft. Alt und Neubauten treten in einen respektvollen Dialog und werden zu einem zusammenhängendes Schulensemble geformt.

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