BSA-Tagung 2020

Das Planen und Bauen sind komplexe Prozesse mit sehr vielen Beteiligten. Die vielschichtigen Verhandlungs- und Entscheidungswege sind für Aussenstehende kaum nachvollziehbar – für den einzelnen Betroffenen kommen Gefühle der Machtlosigkeit auf. Unter Umständen verwandelt sich die empfundene Ohnmacht in konkrete Einsprachen, Petitionen und Volksabstimmungen, die ein Bauvorhaben verzögern oder ganz zu Fall bringen können.
Beteilungsverfahren unter Einschluss weiter Anspruchsgruppen sollen hier helfen. Das Zauberwort heisst «Partizipation». Doch was genau ist darunter zu verstehen? Kann jetzt einfach jede und jeder mitreden, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen? Viele Behörden und Architekturschaffende haben grossen Respekt vor partizipativen Verfahren – unter Anderem auch, weil deren Ausgang nicht genau kalkuliert werden kann. Ausserdem eilt der Partizipation ein schlechter Ruf voraus. Viele Köche verderben den Brei, oder anders herum: Wenn zuviele Leute mitreden können, verliert ein Entwurf an konzeptioneller Kraft.
Der BSA nimmt die Herausforderung an und präsentiert an der Tagung Beispiele aus der ganzen Schweiz. Damit alle voneinander lernen können – Architekten, Behörden und Politik.

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bitte bis 10. Januar 2020 an [email protected]

2 Keynotes

6 Case Studies

Moderation

Workshop im Rahmen der Zentrumsentwicklung Affoltern, Stadt Zürich; Bild: Amt für Städtebau
Wanneer
24 January 2020, 10:00 to 17:00
Waar
Hotel Schweizerhof
Schweizerhofquai 3
6004 Luzern, Zwitserland
Organisator
BSA FAS
Link
www.bsa-fas.ch

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