stéphanie bru, alexandre theriot (bruther): the norm and the unsettled

Stéphanie Bru und Alexandre Theriot, die seit 2007 mit ihrem in Paris ansässigen Büro Bruther tätig sind, zählen sich selbst zu jener Generation nach der Zeit der großen „Star-Architekten“, die weniger Wert auf große Gesten und Autorenschaft legt und nicht die Form, sondern den Menschen als Nutzer in den Vordergrund stellt. Ausgehend von der Überzeugung, dass sich die Anforderungen an Räume stetig verändern, versuchen sie in ihren Projekten möglichst offene Raumstrukturen zur Verfügung zu stellen, in denen sich Nutzungen weiterentwickeln können. Eine reduzierte, fast karge Formensprache und einfache Grundrisse mit offenen, flexiblen Flächen charakterisieren ihre Entwürfe, wie etwa die „Maison de l’imagination et de la recherche“ in Caen, das Kultur- und Sportzentrum Saint-Blaise in Paris, einen Wohnbau für Forscher in der CIUP oder das Projekt, mit dem sie vor kurzem den Wettbewerb für das Life-Sciences-Gebäude der EPFL Lausanne gewannen.

Der Vortrag von Stéphanie Bru und Alexandre Theriot war ursprünglich im Rahmen der Ausstellung „Legislating Architecture | Architecting after Politics“ geplant und musste kurzfristig abgesagt werden. Den Themenfeldern der damaligen Ausstellung entsprechend werden sie über ihren Umgang mit Normen und Standards sprechen.

© Maxime Delvaux
When
9 January 2020, 19:00
Where
Aut. architektur und tirol
Lois-Welzenbacher-platz 1, 6020
6020 Innsbruck, Austria
Organizer
aut
Link
Vortrag Bruther

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