Architekturreise nach Brünn im Oktober 2018

In Brünn (Brno) entwickelte sich seit den 1920er Jahren eine kulturelle Avantgarde, in deren Umfeld so herausragende Bauwerke wie die Villa Tugendhat entstehen konnten.

Die Villa Tugendhat von Ludwig Mies van der Rohe wurde in den letzten Jahren vorbildlich saniert und gilt heute als Weltkulturerbe. Der Bau der Villa war aber nur möglich im geistigen Aufbruchs- klima jener Zeit in Brünn. Davon zeugen zahlreiche avantgardistische Bauten aus den 1920er- und 1930er-Jahre, das Messegelände, die Mustersiedlung «das neue Haus» und zahlreiche moderne Bauten in der Altstadt.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden zahlreiche herausragende Bauten. Die Brünner Archi- tekten und Architektinnen haben internationale Trends früh für sich adaptiert.

Die Architektur der Weltausstellung 1958 in Brüssel inspirierte sie zum sogenannten Brüsseler Stil, Ivan Ruller und andere schufen brutalistische Bauten und Růžena Žertovás Lampen erinnern an skandinavisches Design.

Architekten und Kunsthistorikerinnen führen uns durch ihre Stadt und zeigen uns neben den Bauten weitere sehenswerte Orte.

Highlights:

  • Besuch bei Růžena Žertová, Architektin und Designerin
  • Tre en mit Ivan Ruller, Architekt der 1960er- und 1970er-Jahre
  • Führung durch die Villa Tugendhat, Unesco-Welterbe mit faszinierender Geschichte
  • Zahlreiche Bauten des Brünner Funktionalismus und der Nachkriegsmoderne
  • Messegelände Brünn, eine architektonische Zeitreise
  • Stadterweiterung Lesna, wo Stadt- planung der 1960er Jahre auf Kunst trifft


Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2018