L-Esch-Sur-Alzette, Belval-Ouest

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Standort
Esch - Belval, Luxembourg
Jahr
2001
Team
Klaus Trojan, Verena Trojan, Volker Ihm
Verkehrsplaner
VKT, Frankfurt
Landschaftsarchitekt
Prof. Heinz Hallmann, Jüchen

Das 120 ha große Gesamtgelände ARBED-Belval wird zum eigenständigen, innovativen Stadtquartier entwickelt, das mit der mittigen Cité, der Hochöfen und flankierenden Stadtquartieren eine einprägsame, signifikante Stadtfigur darstellt. Mit der Aufnahme und Weiterentwicklung von Ordnungslinien, Spuren und Relikten der industriellen Vergangenheit wird die Systematik und Rationalität der alten Industrieanlage zur konstituierenden Grundlage der neuen Stadtstruktur und die Geschichte des Ortes Bestandteil der neuen Stadt. Prägend für das Entwurfskonzept ist eine stringente Ordnung auf der Basis eines orthogonalen, modularen Systems. Es entsteht eine Stadt, die auf einer gebauten Industrieterasse wie eine Insel in der Landschaft liegt, sich in ihrer Struktur als planmäßig angelegte Gesamtheit darstellt und mit den umgebenden Stadtquartieren und Landschaftsarealen vernetzt ist.

Als strukturelles Leitbild wird Tony Garniers „Cité Industrielle“ zitiert, nicht im strengen funktionalistischen Sinne, sondern als human-rationaler Typus, in dem räumliche Schwerpunkte und spezifische Stadtfunktionen mit hoher stadtgestalterischer und atmosphärischer Qualität sowie innovative Gebäudetypologien auch im Nebeneinander von Stadt und Industrie bestimmend und ablesbar sind.

Wettbewerb
Internat. städtebaulicher Realisierungswettbewerb
2001, ein 1. Preis

Auftraggeber
agora, Luxembourg / Le Fonds Belval

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