Visualisierung © Schneider Studer Primas
Grundriss Wohnungen
Zeichnung © Schneider Studer Primas
Dachaufsicht mit Umgebung
Zeichnung © Schneider Studer Primas

Projektwettbewerb Areal Sandfelsen

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Die Wohnungen zeichnen sich durch ein vielfältiges Angebot an inneren und äusseren Räumen mit differenziertem Öffentlichkeitsgrad aus. Jede Wohnung grenzt mit einem grosszügigen Vorzimmer an das System der öffentlichen Wege und Plätze. Das gemeinschaftliche Zentrum der Wohnungen sind die überhohen Atriumküchen mit ihren Oblichtern. Sie grenzen an die Wohn-zimmer, welche sich über Schiebetüren und eine breite Veranda auf den Garten öffnen. Die privaten Zimmer schliesslich grenzen mit raumhohen Fenstertüren an intime, kleine Patios. Dieses erd-geschossige Raumangebot wird ergänzt durch eine einfache Dachlaube mit Wasser- und Elektroanschluss, welche als Lagerraum, Waschküche oder Bastelraum dient. Vom Haupteingang oder vom Garten her erschliessen im Vordach eingelassene, ausklappbare Estrichtreppen die Dachlauben und je eine kleine Dachterrasse. Das Raumsystem der Plätze, Gärten, Patios, Veranden und Terrassen eröffnet vielfältige Aneignungspotenziale. Das Wohnen beschränkt sich nicht auf das Innere der Häuser – die öffentlichen Plätze werden mit Blumentöpfen oder Pingpongtischen möbliert, in den Gärtenwachsen Blumen und Kräuter, auf dem Dach hängt Wäsche zum Trocknen und im Patio wird vielleicht die neue Modelleisenbahnanlage aufgebaut. Trotz der kompakten inneren Nutzflächen bieten die Wohnungen ein vielfältiges Angebot an Raumproportionen, Lichtsituationen und Ausblicken. Der dicke Dachaufbau mit leichtgewichtigem Substrat garantiert im Sommer und im Winter ein angenehmes Raumklima. Dank der eingeschossigen Bauweise sind sämtliche Zimmer aller Wohnungen vollständig schwellenlos erreichbar.

Wohnungen 1:50
Die vorfabrizierte Holzbauweise setzt auf einen nachwachsenden Baustoff und zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Grauenergieverbrauch aus. Der Mon-tagebau mit seinen auswechselbaren Teilen vereinfacht zudem im Vergleich zu einer Massivbauweise mögliche spätere Anpassungen. In den Holzelementen werden Zonen für die Führung von Elektro- und Kommunikationsleitungen definiert. Die Erschliessung für Wasser und Heizung sowie die Entwässerung kann dank der eingeschossigen Bau-weise überall problemlos unter den Häusern erfolgen. Ein zentraler Tech-nikraum in der Garage bedient die ganze Siedlung. Die Lüftung erfolgt in den Bädern und Küchen durch zentrale, hygrostatisch gesteuerte Abluftventilatoren mit Wärmerückgewinnung. Anstelle einer geführten Zuluft schlagen wir ein einfaches und bewährtes System mit im Fensterdetail integrierten Nachströmöffnungen vor. Dank den kompakten Dämmperimetern und dem gut gedämmten Dach erreichen die Häuser trotz der niedrigen Bauhöhe nicht allein den geforderten Minergiestandard sondern sogar die strengeren Anforderungen nach Minergie P. Damit reduziert sich der Primärenergiebedarf Dank den kompakten Dämmperimetern und dem gut gedämmten Dach erreichen die Häuser trotz der niedrigen Bauhöhe nicht allein den geforderten Minergiestandart sondern sogar die strengeren Anforderungen nach Minergie P. Damit reduziert sich der Primärenergiebedarf

Sparsame und leichte Bauweise
Das Projekt zeichnet sich durch eine grosse Flächeneffizienz aus: Das um-baute Volumen bleibt dank dem Verzicht auf Untergeschosse, Treppenhäuser und Liftanlagen minimal. Ein reichhaltiges, aber kostengünstig realisierbares Angebot im Aussenraum ergänzt die kompakten Wohnungsflächen im Innern. Ein weiterer Faktor im ökonomischen Kalkül stellt die kurze Erstellungszeit für den Rohbau dar: Lediglich die Ortbetonarbeiten für Fundamente und Garagen werden auf der Baustelle ausgeführt. Der gesamte Holzbau wird in der Werkstatt vorgefertigt und in sehr kurzer Zeit aufgestellt. Damit lassen sich im Vergleich zu einer konventionellen Bauweise insbesondere Baunebenkosten und die Kosten für die Baustelleninstallation stark reduzieren. Zudem sind die Wohnungen früher bezugsbereit. Die leichte, niedrige Bauweise erlaubt eine wirtschaftliche Dimensionierung der Fundamente und einen weitgehenden Verzicht auf schweres Gerät beim Roh-bau.

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