KIBEK-Quartier

Elmshorn, Deutschland
Foto © Stadtarchiv Stadt Elmshorn
Foto © S+S
Zeichnung © S+S
Zeichnung © S+S
Zeichnung © S+S
Visualisierung © S+S
Visualisierung © S+S
Foto © Reimer Wulf, Elmshorn
Foto © Reimer Wulf, Elmshorn
Architekten
Schneider + Sendelbach
Standort
Elmshorn, Deutschland
Jahr
2017
Aufgabe
Umnutzung eines Bürohochhauses und Konversion eines Gewerbestandortes

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1959 ist das rund 50 m hohe Kibek-Haus das Wahrzeichen der Stadt Elmshorn. Im Jahr seiner Fertigstellung war es das höchste Geschäftshaus Schleswig-Holsteins. 2006 zog die Firmenzentrale in einen Neubau, von da an stand das Gebäude leer.

Nach Abriss der Verkaufs- und Lagerhallen der Fa. KIBEK plante die Unternehmensgruppe Th. Semmelhaack hier das sogenannte KIBEK Quartier zu errichten. Das 15-geschossige, denkmalgeschützte Bürohochhaus prägt das Gebäudeensemble. Es wurde nun zu Wohnzwecken umgenutzt und baulich sowie energetisch saniert. Weitere neue Wohngebäude entstanden auf den durch den Abbruch frei gewordenen Grundstücksflächen.

Auf dem Gelände bilden zwei abgewinkelte Riegel einen Block, wobei sich die Baukörper an den öffentlichen Straßen orientieren und einen ruhigen, begrünten Hof umschließen. Durch die Verschränkung der Gebäude öffnet sich die Figur, der Block verliert seine Strenge.

Das Hochhaus wurde zunächst bis auf die tragende Konstruktion rückgebaut und anschließend nach den aktuellen Richtlinien wieder neu aufgebaut, wobei der ursprüngliche Gebäudecharakter (Klinkerfassade) wieder aufgenommen wurde. Neben Wärmeschutzmaßnahmen beinhaltete dies auch die Berücksichtigung brandschutztechnischer Anforderungen, die eine Neugestaltung des vorhandenen, gewendelten Treppenhauses sowie den Einbau eines Feuerwehraufzuges erforderlich machten.

Die neuen Fensterelemente wurden bodentief gestaltet und erfüllen die energetischen und schalltechnischen Anforderungen. Alle Wohneinheiten verfügen über offene Loggien, die jedoch mit faltbaren Glaselementen verschlossen werden können. Die neuen Fassaden im Staffelgeschoss sind größtenteils verglast. Große Fensterelemente verbinden die Wohnräume mit den Dachterrassen.

Unter dem nördlichen neuen Wohnblock befindet sich eine Tiefgarage, der südliche Neubau verfügt über eine Tiefgarage sowie 2 Parkgeschosse. in den darüber liegenden Etagen sind Wohnungen angeordnet.

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