Windstärke 10 / Wrack- u. Fischereimuseum

Cuxhaven, Germany
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Photo © Gatermann + Schossig
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Photo © keller-fotografie
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Architects
SUPERGELB ARCHITEKTEN
Location
Ohlroggestraße 1, 27472 Cuxhaven, Germany
Year
2013
Client
Stadt Cuxhaven
Verhandlungsverfahren
1. Preis
Partner
Arge mit Ludwig Architekten (Ausstellungsplanung)
BGF
4.128 m²
BRI
28.000 m³
Kosten
ca. 7 Mio (80% EU gefördert)
Auszeichnungen
EMYA 2015 (European Museum of the Year 2015 Award) - Nominierung | Iconic Awards 2014, Best of Best, architecture winner

Die Olroggestraße, ehemaliger Straßenraum zwischen den beiden aus den 1930er Jahren stammenden Fischpackhallen wird von einer neuen Halle überbaut und vereint so die historische Struktur zu einem neuen Museumsensemble. Der Besucher gelangt über das zum Vorplatz „Neufelder Straße“ orientierte Foyer in den restaurierten Straßenraum. Durch seine Überdachung erhält der bewusst ablesbare ehemalige Straßenraum seine Erschließungsfunktion zurück und wird zentraler Erlebnis-, und Ausstellungsraum des Museums. Das Museum wird entsprechend der Gebäudestruktur in drei Bereiche gegliedert: In den restaurierten Fischpackhallen werden die einzelnen Ausstellungsthemen in Raum in Raum Konzeption angeordnet. Die neue Glashalle verbindet die historischen Hallen und bietet eine innere sowie äußere Orientierung. So bilden sich vielschichtige Ausstellungspfade, im Wechselspiel zwischen der hohen zentralen Glashalle und den gekapselten, eingeschobenen Kabinetten. Das westliche Ende der Halle kann als Besprechungs- und Versammlungsraum frei abgetrennt werden und auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten genutzt werden. Ein eigens für Kinder eingerichteter Spielbereich ergänzt die Ausstellung des Museums und bietet Raum für eigenes Erleben. Auch für die Museumspädagogik sind eigene Räumlichkeiten vorgesehen. Das Konzept erfordert nur minimale Eingriffe in die bestehende Substanz, spart Kosten und erhält den ursprünglichen Charakter der typischen Industriearchitektur. Ein abgestimmtes Gebäude- und Energiekonzept sorgt zusätzlich dafür, das Museum zu einem wirtschaftlichen Gebäude werden zu lassen.

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