Innovation Hub @KIT

Karlsruhe, Duitsland
© Matthias Schmiedel
© Matthias Schmiedel
© Matthias Schmiedel
© Matthias Schmiedel
Architecten
Nething Generalplaner GmbH
Locatie
Karlsruhe, Duitsland
Jaar
2019
Klant
Carl Zeiss AG

Ein neues Innovationsgebäude am Campus Nord des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist entstanden – initiiert von ZEISS, geplant von Nething. Mit modernen Büros, Laboratorien und Fertigungsarbeitsplätzen soll der neue „ZEISS Innovation Hub @KIT“ vor allem Raum für Innovationen und Kooperationen schaffen. Eine Aufgabe, die in die Zukunft weist. Auf einer Nutzfläche von 12.000 Quadratmetern und sieben Geschossen rücken am KIT neue Perspektiven in den Fokus. Der ZEISS Innovation Hub @KIT soll nicht nur die Ansiedlung von Hochtechnologie- und Digital-Start-ups sowie die ZEISS Innovationsaktivitäten fördern, sondern auch dem KIT Raum zur Forschung bereitstellen. So eröffnen sich auf allen Seiten neue Chancen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Ein Weitblick, der auch architektonisch umgesetzt wurde.

Strukturen neu denken
Seeing beyond – diesem Grundsatz von ZEISS folgend war die Leitidee des Neubaus, Grenzen zu überschreiten und gängige Strukturen zu verwischen. Um bereits in der Ansicht tradierte Vorstellungen zu brechen, wurde die klassische Aufteilung eines Baukörpers verändert und die sieben Ebenen des Gebäudes in drei Kuben mit jeweils zwei und einmal drei Stockwerke gefasst. Somit erhält der Baukörper eine skulpturale, klare und überraschende Haltung. Die Fassadengestaltung folgt ebenfalls den Leitlinien der Brand Identity von ZEISS: Präzision und Purismus spiegeln sich in dem großvolumigen Baukörper und der scharfkantigen Metallfassade wider, die auf offene, transparente Glasflächen trifft. Angelehnt an die japanische Architektur erhält die Offenheit jedoch nur ihren Wert durch das Geschlossene. Deshalb komplementieren die weitläufigen Öffnungen entsprechend große geschlossene Flächen, die in unterschiedliche Richtungen versetzt angeordnet sind.

Neben der ästhetischen Wahrnehmung unterstützt der Entwurf auch einen funktionellen Aspekt: Dort wo zukünftig High-Tech gedacht und geplant wird, benötigt die Gebäudetechnik entsprechende Flächen. Dass diese nicht wie ein Fremdkörper auf dem Dach sitzen, ist die gesamte siebente Etage allein der Technik vorbehalten. Durch die Gebäudegliederung sowie der in Teilen geschlossenen Metallfassade, fügt sich das Technikgeschoss ganz bedachtsam ins Gesamtkonzept ein.

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