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Mit dem mäanderförmigen Gebäude entsteht eine signifikante Entreesituation für den nördlichen Zugang des Universitätscampus. Das neue Verfügungsgebäude beinhaltet Büroräume der zentralen Verwaltung mit Senatssaal, zwei Fachbereiche mit Seminarräumen und ein Chemikalienlager.

Die Gebäudefigur umschliesst zwei neue Freiräume mit unterschiedlichen Charakteren: Der repräsentative, städtische Vorplatz am Nordturm orientiert sich zur fußläufigen Haupterschließung der Universität und öffnet sich zum Landschaftsraum nach Osten, auf der anderen Seite richtet sich ein ruhiger Gartenhof zur „grünen Mitte“ des Campus nach Westen aus. Vernetzt werden diese Räume über die Campus-Loggia, die mittels einer Außentreppe eine offene Verbindung zum Gartenhof schafft.

Der bauherrnseitigen Anforderung an häufige Nutzungsänderungen während des Lebenszyklus wurde baukonstruktiv z.B. mit dem Tragwerk in Skelettbauweise mit Flachdecken (Nutzlasten mind. 5 kN/qm), gerasterten Fassadenanschlüssen und der Stellung der Trennwände auf dem Estrich Rechnung getragen. Das Brandschutzkonzept sieht keine notwendigen Flure sondern Nutzungseinheiten zwischen den Treppenkernen vor. Damit wird eine sehr flexible Nutzung bis hin zur Einrichtung von Großraumbüros möglich. Die offene Installation der Haustechnik oberhalb elementierter Streckmetalldecken ermöglicht die einfache Um- bzw. Nachrüstung aller technischen Komponenten.

Das Projekt wurde bereits während des Wettbewerbs im interdisziplinären Team bearbeitet und unterschreitet die Anforderungen der EnEV 2009 um mehr als 50 %.