Kulturinsel Chiasso: m.a.x. Museo + Spazio Officina

Chiasso, Switzerland
Foto © Gian Paolo Minelli
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Foto © Gian Paolo Minelli
Dibujo © Durisch+Nolli
Dibujo © Durisch+Nolli
Dibujo © Durisch+Nolli
Arquitectos
Durisch + Nolli Architetti
Ubicación
via Dante Alighieri 6, 6830 Chiasso, Switzerland
Año
2005
Equipo
Pia Durisch, Aldo Nolli, Michele Zanetta

Aus dem Niemandsland entsteht ein neuer Ort – Das M.A.X.Museo entsteht aus dem Willen, dem Graphiker Max Huber ein Museum für darstellende und angewandte Kunst zu widmen. Die Stadt Chiasso stellte als Standort für das neue Museum das Areal einer seit Jahren leerstehenden Garage zur Verfügung. Diese Industriebrache, ein Niemandsland mitten im Stadtgefüge, zwischen Theater und Schulquartier, wurde einer Gesamtplanung unterzogen: Die Vision eines neuen Ortes entstand. Das Museumsprojekt wurde zum Katalysator, zum Kristallisationskern, eines neuen Kulturquartiers von überregionaler Bedeutung.

Ein einfacher Bau – Das M.A.X.Museo ist ein einacher Bau. Die hellen Räume sind neutral und einfach gestaltet, um dem Inhalt volle Geltung zu verschaffen. Die Fassade des M.A.X.Museo ist eine grosse, transluzide Vitrine, deren Inhalt von Mal zu Mal entsprechend dem momentanen Inhalt des Museums gestaltet wird. Nachts wird der Zwischenraum der Fassade ausgeleuchtet um den Inhalt sichtbar zu machen und die Stadt zu erhellen. Eine dynamische Fassade, welche sich in der Zeit verändert.

Struktur und Raum, Struktur gleich Raum – Das M.A.X.Museo ist gekennzeichnet durch eine substanzielle Entsprechung von Struktur und Raum. Die raumbildenden Elemente stellen zugleich die Tragstruktur des ganzen Gebäudes dar. Alle Installationen sind in der Gebaüdemasse integriert. Die Betonmasse des Gebäudes wird im Winter geheizt und im Sommer gekühlt, es entsteht so ein gleichmässiges Klima. Auch die Lüftung des Museums ist in der Gebüdemasse integriert.

Licht gefiltert, Licht geschichtet – Komplementär zur Tragstruktur umhüllen die verschiedenen, lichtdürchlässigen und lichtfilternden Schichten der Gebäudehülle das Museum. Das Licht kann im Gebäudeinneren durch diese transluziden Schichten dosiert und „domestiziert“ werden. Die äussereste Fassadenhülle besteht aus selbstragenden Linit®-Profilgläsern, die mittlere aus einem textilen Sonnenschutz, die innere aus geäzten Isolierglaselementen. Die äussere Fassadenhülle bildet im Obergeschoss einen 60cm breiten, begehbaren Zwischen-Raum, der als zusätzlicher Ausstellungsraum dient. Im Eingangsbereich und im Bereich des kleinen Innenhofes im Obergeschoss sind die Gläser klar, und erlauben so den Bezug zur Aussenwelt.

Aussenraum Aus dem Niemandsland entsteht ein neuer Ort – Das M.A.X.Museo entsteht aus dem Willen, dem Graphiker Max Huber ein Museum für darstellende und angewandte Kunst zu widmen. Die Stadt Chiasso stellte als Standort für das neue Museum das Areal einer seit Jahren leerstehenden Garage zur Verfügung. Diese Industriebrache, ein Niemandsland mitten im Stadtgefüge, zwischen Theater und Schulquartier, wurde einer Gesamtplanung unterzogen: Die Vision eines neuen Ortes entstand. Das Museumsprojekt wurde zum Katalysator, zum Kristallisationskern, eines neuen Kulturquartiers von überregionaler Bedeutung.

Ein einfacher Bau – Das M.A.X.Museo ist ein einacher Bau. Die hellen Räume sind neutral und einfach gestaltet, um dem Inhalt volle Geltung zu verschaffen. Die Fassade des M.A.X.Museo ist eine grosse, transluzide Vitrine, deren Inhalt von Mal zu Mal entsprechend dem momentanen Inhalt des Museums gestaltet wird. Nachts wird der Zwischenraum der Fassade ausgeleuchtet um den Inhalt sichtbar zu machen und die Stadt zu erhellen. Eine dynamische Fassade, welche sich in der Zeit verändert.

Struktur und Raum, Struktur gleich Raum – Das M.A.X.Museo ist gekennzeichnet durch eine substanzielle Entsprechung von Struktur und Raum. Die raumbildenden Elemente stellen zugleich die Tragstruktur des ganzen Gebäudes dar. Alle Installationen sind in der Gebaüdemasse integriert. Die Betonmasse des Gebäudes wird im Winter geheizt und im Sommer gekühlt, es entsteht so ein gleichmässiges Klima. Auch die Lüftung des Museums ist in der Gebüdemasse integriert.

Licht gefiltert, Licht geschichtet – Komplementär zur Tragstruktur umhüllen die verschiedenen, lichtdürchlässigen und lichtfilternden Schichten der Gebäudehülle das Museum. Das Licht kann im Gebäudeinneren durch diese transluziden Schichten dosiert und „domestiziert“ werden. Die äussereste Fassadenhülle besteht aus selbstragenden Linit®-Profilgläsern, die mittlere aus einem textilen Sonnenschutz, die innere aus geäzten Isolierglaselementen. Die äussere Fassadenhülle bildet im Obergeschoss einen 60cm breiten, begehbaren Zwischen-Raum, der als zusätzlicher Ausstellungsraum dient. Im Eingangsbereich und im Bereich des kleinen Innenhofes im Obergeschoss sind die Gläser klar, und erlauben so den Bezug zur Aussenwelt.

Aussenraum – Der Sockel des M.A.X.Museo bildet ausserhalb des Gebäudevolumens eine erhöhte Plattform, die das Museum mit dem öffentlichen Parkplatz verbindet. Diese Plattform, dessen Grundfläche derjenigen des Museums entspricht, ist als Freiluft-Ausstellungsfläche konzipiert. Das Museum verlängert sich so in den öffentlichen Raum. Der Sockel des M.A.X.Museo bildet ausserhalb des Gebäudevolumens eine erhöhte Plattform, die das Museum mit dem öffentlichen Parkplatz verbindet. Diese Plattform, dessen Grundfläche derjenigen des Museums entspricht, ist als Freiluft-Ausstellungsfläche konzipiert. Das Museum verlängert sich so in den öffentlichen Raum.

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