Umbau denkmalgeschütztes EFH Zürich

Zürich, Switzerland
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
© Karin Gauch und Fabien Schwartz
Architects
Gamisch Architekten GmbH
Location
Zürich, Switzerland
Year
2014

Themengebiete:
- EFH
- Bauen im Bestand
- Denkmalpflege
- Dachausbau
- Holzbau / Massivbau

Das denkmalgeschützte Einfamilienhaus ist Teil der im 19. Jahrhundert entstandenen Aktienbausiedlung Sonnenbergquartier, welche sich vor allem durch den einheitlichen, schlichten, spätklassizistischen Stil der Baumeisterarchitektur und ihre starke Durchgrünung inmitten der Stadt Zürich von Ihrer Umgebung abhebt.

Das Gebäude wurde bereits in früheren Zeiten umgebaut, so dass aus den ehemals drei übereinanderliegenden kleinen Wohnung ein Einfamilienhaus entstanden ist. Auch heute noch lässt sich an vielen Stellen die alte Struktur im Grundriss ablesen. So gibt es pro Geschoss je zwei Zimmer, wobei die beiden Räume im Erdgeschoss schon zu einem früheren Zeitpunkt zu einem grossen Wohnraum zusammengelegt
wurden, und je einen Nebenraum mit Nasszelle oder Küche.

Im Originalzustand gab es pro Geschoss ein WC, welches von der Treppe aus zugängig war. Man erkennt diesen Raum z.B. im Obergeschoss, wo er neu die Dusche beherbergt und zur Treppe geschlossen und zum Bad hin geöffnet wurde. Im Dachgeschoss wurde nach einer vollumfäglichen Sanierung die Grundrissaufteilung analog der alten Struktur wiederhergestellt. In den anderen Geschossen wurden Bad und Küche erneuert und alle Räume einer sanften Renovation unterzogen, um das Haus für die kommende Generation zu einem neuen zu Hause zu machen.

Die Geschichte des Hauses ist auch nach dem Umbau sichtbar. Sei es durch die teils freiliegende Dachkonstruktion mit den alten Holzverbindungen aus der Entstehungszeit, das historische Fenster in der Lukarne oder die schwarzen Mosaikplättli aus den 70er Jahren, die im Badezimmer erhalten werden konnten und ihre Wirkung in einem neuen Kontext entfalten. Die reduzierte Farbgestaltung und ein sorgfältig gewähltes Lichtkonzept unterstützen den individuellen Charme des Gebäudes.

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