Grundriss Obergeschoss Saal
Dibuix © Schneider Studer Primas
Grundriss Erdgeschoss mit Umgebung
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Grundriss Obergeschoss Wohnungen
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Gemeindesaal aussen
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Schnitt
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Gemeindesaal innen
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Situationsplan
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Projektwettbewerb Gemeindesaal Arlesheim

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Localització
Arlesheim
Client
Gemeinderat der Einwohnergemeinde

Die Lage der Parzelle liegt innerhalb einer orthogonal gerichteten Siedlungsstruktur, welche durch die beiden diagonal dazu verlaufenden Strassenzüge Stollenrain und Hirslandweg durchschnitten wird. Die Strassenräume sind damit nicht durch parallel dazu aufgereihte Bauten gekennzeichnet, sondern vielmehr durch die beiden konträren Geometrien, welche Setbacks in Form von grünen Vorbereichen mit teilweise imposantem Baumbestand entstehen lassen.

Das Nutzungsprogramm von Gemeindesaal und ergänzenden Wohnungen wird auf zwei Baukörper aufgeteilt, welche sich in Höhe und Ausdehnung gut in die umgebende Bebauungsstruktur einpassen. Die beiden Bauten nehmen sowohl die orthogonale Ausrichtung der umgebenden Bauten als auch die Diagonale des Stollenrains auf. Ergänzt mit einer dritten Geometrie, entstehen zwei gleichwinklige Sechsecke.
Während der Wohn- und Gewerbebau die Ecke zwischen Stollenrain, Brachmattstrasse und Hirslandweg besetzt, liegt der Gemeindesaal mittig zwischen diesem Eckbau und dem Pfeffingerhof. Die sechseckigen Gebäudeformen schaffen dabei mit grosskronigen Bäumen begrünte Ausweitungen des Strassenraumes, die als präzis gesetzte Vorzonen zu den Gebäudeeingängen ausgebildet sind. Der Hofraum des Pfeffingerhofes erfährt eine Öffnung zu beiden Strassenseiten mit einer neuen Durchwegung des Areals. Eine zweite Vernetzung des öffentlichen Raumes entsteht zwischen Saalbau und Wohnhaus.
Das sternförmige Foyer des Saalbaus seinerseits greift in drei Richtungen aus und gibt dem neuen Gemeindesaal die adäquate Strahlkraft innerhalb des Siedlungsgefüges der Gemeinde Arlesheim.

ARCHITEKTUR DES GEMEINDESAALS

Der Grundriss des Saalbaus in Form eines reinen, gleichseitigen Sechseckes gründet wie erwähnt einerseits in der städtebaulichen Setzung. Auf architektonischer Ebene gebiert die sechseckige Form einen Zentralraum, der rundum ausstrahlt und gleichzeitig vielseitig genutzt werden kann (siehe Nutzungsdiagramme).
Wir betreten das Gebäude von drei Seiten her und gelangen ins dreiflügelige Foyer, welches in der unmittelbaren Eingangszone überhoch ist und den darüber liegenden Saal erahnen lässt. Drei unterschiedliche Nutzungseinheiten gliedern sich ans Foyer an: die Hinterbühne und der Instrumentenraum, die Küche sowie den Block mit Sitzungszimmer, Kasse und Besucher-Wc’s. Ein Teil des Foyers kann nach Bedarf als Bar abgetrennt und separat genutzt werden.

Der Saal ruht auf dem sternförmigen Foyer. Die um eine umlaufende Raumschicht erweiterte Gebäudehülle lässt den Saalraum grosszügiger erscheinen als seine vorgegebene, effektive Grundrissgrösse erwarten liesse. Die Schicht zwischen Saal und Gebäudehülle nimmt verschiedene Funktionen auf: die Lifte, den oberen Teil von Hinterbühne und Instrumentenraum, die Künstlertreppe, eine Bar sowie die beiden Treppenaufgänge aus dem Foyer, wo der Saal doppelgeschossig in dieses hinuntergreift.

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