Bibliothek und Rechenzentrum Georg-Simon-Ohm Hochschule

Nürnberg, Germany
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
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Dibuix © Atelier 30
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
Fotografia © Constantin Meyer, Köln
Architects
Atelier 30
Localització
Nürnberg, Germany
Any
2021
Client
Freistaat Bayern
Wettbewerb
2012, 1. Preis
BGF
12.263 m²

Unter Einbeziehung des Bestandes sieht das Entwurfskonzept einen zentralen Campus am Kreuzungspunkt der Hauptfußgängerwege vor, der durch das Informationszentrum seine Fassung findet. Heimisches Sandsteinpflaster mit einer schattenspendenden Platane prägt die Platzfläche für die neue Campusmitte.

Angrenzend an diesem vermitteln tribühnenartige Sitzstufen zwischen den vorhandenen Niveauunterschieden auf dem Gelände. Die bestehende bauliche Struktur im Süden, hin zum Prinzregentenufer, ist durch eine kammartige Orientierung einzelner Gebäude geprägt. Dieser Rhythmus wird auch bei der Neubebauung des Informationszentrums durch die Bibliothek und des Rechenzentrums aufgenommen, was in diesem Bereich zu einer Fortführung der städtebaulichen Typologie des Bestandes und dessen Maßstäblichkeit führt. Der Haupteingang des Informationszentrums ist vom zentralen Campusplatz aus erreichbar. Ein gemeinsames Foyer verbindet sowohl die Bibliothek, als auch das Rechenzentrum.

Über eine großzügige Treppenanlage mit hellem Oberlicht erfolgt die Erschließung der Bibliothek, an welche, in den Obergeschossen, auch das Rechenzentrum angebunden ist. In Abhängigkeit der Lage für die einzelnen Arbeitsplätze öffnet sich dabei der Grundriss durch einen größeren Glasflächenanteil und lässt differenzierte Blickbeziehungen entstehen. Die Fassade zeigt in diesem Zusammenhang ein feines Netz aus Natursteinstelen- und Riegeln aus hellem Sandstein, welches über das Fassaden- / Ausbauraster gelegt ist. In der zweiten Fassadenschicht befinden sich die „Gefache“. Je nach Tageslichtbedarf der dahinterliegenden Nutzungsbereiche werden diese mit Sandstein geschlossen oder sind verglast. So entsteht mit dem Wechsel der Materialitäten und Schichten der Fassade ein feinsinniges Erscheinungsbild der Häuser, welches sich in den Kontext der vorhandenen Hochschulgebäude einfügt und als markanter Neubau den neuen Campus stärkt.

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